Es sind die schlimmsten Überflutungen seit 50 Jahren. Weite Teile des australischen Bundesstaates Queensland stehen unter Wasser. Und es soll noch weiter regnen. Besonders dramatisch ist die Lage rund um die Stadt Rockhampton. Dort musste sogar der Flughafen schließen. Die Rollbahn ist nur noch ein schmaler Strich in den Fluten.
Rockhampton liegt an der Nordostküste Australiens im Bundesstaat Queensland, etwa 600 Kilometer nördlich von Brisbane.
Riesige Landstriche sind überflutet. Insgesamt ist ein Gebiet betroffen, das so groß ist wie Deutschland und Frankreich zusammen.
Hunderte Anwohner in Rockhampton flüchten in höhergelegene Stadtteile.
Mindestens 400 Häuser sind überflutet worden. Bis zu 4000 weitere Grundstücke sind in Gefahr. Die Behörden haben 1000 Plätze in Notunterkünften zur Verfügung gestellt.
Die bereits seit Weihnachten andauernden Regenfälle haben auch das gesamte Hinterland der Stadt überflutet. 22 Ortschaften mussten evakuiert werden. Das riesige Überflutungsgebiet ist so groß wie Frankreich und Deutschland zusammen.
So hoch stand das Wasser selten. Es sind die ergiebigsten Regenfälle in der Region seit über 50 Jahren.
Rettungsteams versuchen Flutopfer zu bergen, die sich nicht aus eigener Kraft in Sicherheit bringen können. Zehn Menschen sind bisher in den Fluten zu Tode gekommen.
Ein Mitarbeiter der Rettungskräfte auf dem Capricorn Highway sechs Kilometer südlich von Rockhampton. Fast alle Straßen in Rockhampton sind mittlerweile unpassierbar. Die Versorgung der Menschen wird immer schwieriger. Und die Behörden sagen weiteren Regen voraus.