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Auf dem Weg zum Mittagsgebet:Papst bleibt 25 Minuten lang im Aufzug stecken

Auch im Vatikan gibt es manchmal Pannen. Feuerwehrleute mussten Papst Franziskus befreien, der sich auf dem Weg in den dritten Stock der Apostolischen Residenz befand.

Beim Angelus, dem traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz in Rom, läuteten an diesem Sonntag einige Minuten lang die Glocken, doch der Papst erschien nicht wie gewohnt um 12 Uhr am Fenster. Für gewöhnlich tritt das Oberhaupt der Katholischen Kirche äußerst pünktlich beim Schlagen der Glocke ans Fenster. Diesmal ließ Franziskus die Gläubigen aber warten. Einige "blickten schon etwas nervös auf ihre Uhr", heißt es aus dem Vatikanischen Presseamt.

Nach einigen Minuten trat Franziskus dann endlich ans Fenster: "Ich muss mich für die Verspätung entschuldigen, aber ich bin 25 Minuten im Aufzug stecken geblieben", sagte der Papst schließlich den Gläubigen auf dem Petersplatz. Die Feuerwehr habe ihn befreit. Grund für das Feststecken zwischen Erdgeschoss und drittem Stock der Apostolischen Residenz sei ein "Spannungsabfall" gewesen.

Den kleinen Schock hat der Papst offenbar gut überstanden: Mit einem Lächeln entschuldigte sich der Pontifex bei den Wartenden. Sein erster Dank beim Mittagsgebet galt anschließend seinen Rettern. Das Mittagsgebet spricht der Papst stets mit einem Mikrofon vom Fenster des Apostolischen Palastes aus. Von dort kann er den gesamten Petersplatz überblicken.

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SZ.de/dpa/aner/kjan
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