Süddeutsche Zeitung

Argentinischer Fußballer:Carlos Tévez' Vater gegen Lösegeld freigekommen

Aufatmen bei Juventus-Stürmer Carlos Tévez: Sein entführter Adoptivvater wurde gegen ein Lösegeld von 37 000 Euro freigelassen. Der Fußballer war unverzüglich in seine argentinische Heimat gereist.

Der Adoptivvater des argentinischen Fußball-Nationalspielers Carlos Tévez ist Medienberichten zufolge nach einer achtstündigen Entführung freigelassen worden. Laut der argentinischen Zeitung Clarin floss dabei ein Lösegeld in Höhe von umgerechnet 37 000 Euro. Torjäger Carlos Tévez hatte zuvor das Trainingslager des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin verlassen, um nach Buenos Aires zu fliegen.

Segundo Tévez, der Carlos Tévez großgezogen hatte, war offenbar am frühen Morgen aus seinem Auto in einen zweiten Wagen gezogen worden. Anschließend fehlte von ihm jede Spur. Wenige Stunden später bestätigte der Anwalt der Familie die Freilassung.

Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, war Tévez' Vater am Morgen im Vorort Morón in einem Auto unterwegs, als die Täter zuschlugen. Die Familie erhielt demnach mindestens zwei Anrufe mit Lösegeldforderungen. Das verlassene Auto sei Stunden später entdeckt worden, berichteten Lokalzeitungen unter Berufung auf Informationen der Polizei. Die Bundespolizei wurde den Berichten zufolge von der Schwägerin des Fußballstars alarmiert.

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SZ.de/AFP/sid/fran
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