Süddeutsche Zeitung

Angriff in Nordaustralien:Kleinkind beinahe von Python gefressen

Ein zweijähriger Australier spielt im Garten, als er von einer Riesenschlange angegriffen, gewürgt und beinahe verschlungen wird. Nur mit Hilfe von Nachbarn gelingt es der Mutter, ihn aus der Umklammerung zu befreien.

Ein Python hat im tropischen Norden Australiens ein Kleinkind angegriffen und versucht, es aufzufressen. "Ich hörte seinen markerschütternden Schrei", berichtete die Mutter des zweijährigen Jungen der Zeitung Cairns Post. "Die Schlange biss in sein Bein, sie hatte sich bereits um seinen ganzen Körper gewickelt und begonnen, sich zusammenzuziehen."

Der Junge drohte zu ersticken. Er hatte mit seinem Ball im Garten des Hauses seiner Familie gespielt, als die Riesenschlange ihn attackierte. Der Mutter gelang es erst mit Hilfe von Nachbarn, ihn von der Schlange zu befreien. Er musste wegen vier Bisswunden im Krankenhaus behandelt werden. Der Vorfall ereignete sich in in Port Douglas an der Nordostküste Australiens.

Der Junge hatte Glück: Der Python war nicht giftig und so wurde das Kleinkind schon nach 24 Stunden wieder nach Hause entlassen. Der örtliche Tierarzt Rod Gilbert sagte der Cairns Post, er habe noch nie davon gehört, dass ein Python versucht habe, ein Kind zu fressen. Möglicherweise habe die Schlange den Zweijährigen mit einem Wallaby verwechselt - die kleinen Kängurus entsprächen eher ihrem Beuteschema.

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