Süddeutsche Zeitung

Leute:Streng dich mal an, Mama!

Lesezeit: 1 min

Angelina Jolie arbeitet unter den Argusaugen ihrer Tochter, Bärbel Bas zieht den Abgeordneten im Bundestag den Stecker, und die "Sportfreunde Stiller" trauern einem Maradona-Tattoo nach.

Angelina Jolie, 48, Schauspielerin, wird auf der Bühne von ihrer Tochter Vivienne gecoacht. "Viv", 15, sei der größte Theaterfan der Familie und während der Produktion des Broadway-Musicals "The Outsiders" sehr präsent gewesen, sagte die Oscar-Preisträgerin dem People -Magazin. Der Teenager sei eine strenge Assistentin. "Sie nimmt es sehr, sehr ernst", sagte die sechsfache Mutter. "Sie wird mich korrigieren. Sie wird sagen: Hast du das Memo nicht gelesen? Wir müssen das tun, wir müssen das durchziehen."

Bärbel Bas, 55, Bundestagspräsidentin, schaut bei den geplanten Sparmaßnahmen im Bundestag auch auf die kleinen Dinge. Bas, bis 2022 Schatzmeisterin des linken Flügels der SPD-Bundestagsfraktion, informierte laut einem Spiegel -Bericht sämtliche Ausschussvorsitzenden nicht nur darüber, dass Abgeordnete bei Flügen unter vier Stunden künftig auf die Businessclass verzichten und Economy fliegen müssen. Auch das Aufladen privater Smartphones wird demnächst "arbeits- und strafrechtliche Konsequenzen" haben: In einer Hausmitteilung wurden alle Mitarbeitenden dazu aufgerufen, das Stromnetz nur noch für dienstliche Zwecke zu nutzen. Ausgenommen sind etwa Kaffeemaschinen und Teekocher, Mikrowellen und Ventilatoren.

Florian Weber, 49, Schlagzeuger der Sportfreunde Stiller, hätte die Trikotnummer 10 seines Fußballidols Maradona gerne nicht nur im Herzen, sondern auch als Tattoo auf dem Rücken getragen. Sein Tätowierer sei aber dagegen gewesen, erzählte Weber dem Playboy. Vor 24 Jahren habe er gedacht, dass dies "das coolste, vielsagendste, beneidenswerteste Tattoo der Welt sein würde". Er habe sich sogar vorgestellt, wie die Leute im Freibad auf seinen Rücken starren würden. Der Tätowierer, dem er seinen Entwurf damals "selbstbewusst auf den Tisch knallte", weigerte sich jedoch. "Ich war am Boden zerstört, aber er meinte, das würde scheiße aussehen." Trotz allem halte er Maradona noch immer für den weltbesten Fußballer.

Heino, 85, König der Volksmusik, hat seinen Nachfolger gekürt. Wie die Bild berichtet, wird der Sänger ("Blau, blau, blau blüht der Enzian") seine "Krone der Volksmusik" an Schlager-Rapper Tream, 25, weiterreichen. Für Hits wie "Liebe auf der Rückbank" wurde der Sänger aus der Oberpfalz, der eigentlich Timo Grabinger heißt, mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnet, auf Spotify erreichte er 2023 mehr als 500 Millionen Streams. Als Ausdruck ihrer gegenseitigen Bewunderung trällern Heino und Tream nun den Party-Song "Anna" im Duett - verkleidet als Österreichs Kaiser Franz Joseph und Bayern-König Ludwig II.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.6544770
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/vs
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.