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Leute:Und tschüss!

Angela Merkel sortiert Blazer aus, die britische Arbeitsministerin verteilt ein Kussverbot, und Britney Spears geht auf Reisen.

Angela Merkel, 67, Kleiderspenderin, will ihre Blazer nicht versteigern lassen. Kürzlich hatte die geschäftsführende Bundeskanzlerin erzählt, dass sie ihre Pantone-Blazer im Altkleidercontainer zu entsorgen pflegt. Entwicklungshelfer von Oxfam machten ihr darauf einen Vorschlag: Ein oder zwei dieser "signature outfits" könnten doch für einen guten Zweck versteigert werden. Die Kanzlerin könnte damit gleich mehrfach Gutes tun. Ein "gut gemeinter Vorstoß", fand diese - und lehnte ab. Sie fühle "sich sehr wohl mit dem Gedanken, dass ihre Blazer durch die Altkleidersammlung ohne viel Aufsehen einer neuen Verwendung und einem zweiten Leben zugeführt werden", ließ sie ausrichten.

Thérèse Coffey, 50, britische Arbeitsministerin, hält nichts von vorweihnachtlichem Techtelmechtel. "Wenn Sie mich fragen, sollte unter dem Mistelzweig nicht unbedingt viel geknutscht werden. Das muss nicht sein", sagte die Politikerin der Konservativen Partei am Mittwochabend in einem Interview mit dem Sender ITV. Die britische Regierung hält trotz der besorgniserregenden Omikron-Variante bislang an ihrer Linie fest, dass Weihnachtsfeiern und andere gesellige Events nicht abgesagt werden sollten. Die Ministerin sorgte mit ihrem ungewöhnlichen Ratschlag daher in den britischen Medien für Furore, legte aber auf Twitter noch einmal nach: "Küsst keine Leute, die ihr nicht kennt", twitterte sie nach dem Interview.

Britney Spears, 40, US-Sängerin, geht auf Reisen. Einen Tag vor ihrem 40. Geburtstag teilte sie ihren Fans auf Instagram mit, dass sie mit ihrem Verlobten, dem Tänzer und Fitnesstrainer Sam Asghari, 27, ins Ausland fliege. Sie danke Gott, dass sie nun ins Ausland reisen könne, schrieb die Sängerin. Spears, die am Donnerstag 40 Jahre alt wurde, hatte Mitte November nach 13 Jahren unter Vormundschaft per Gerichtsentscheid ihre Freiheit zurückerhalten. In einem Video auf Instagram zeigt sie sich mit Shorts und rosa Stiefeln eng umschlungen und küssend mit Ashgari an einer Flugzeugtür. Über das Reiseziel sagte sie nichts. Im September hatten die beiden ihre Verlobung verkündet.

David Wittner, 39, Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen, setzt dem "Bomber der Nation" ein Denkmal. Zum ersten Todestag von Gerd Müller am 15. August 2022 soll am Nördlinger Stänglesbrunnen eine lebensgroße Bronzestatue des Fußballers enthüllt werden, sagte Wittner (Freie Wähler). Mehrere Medien hatten bereits über den Plan der Geburtsstadt Müllers berichtet. Die Statue soll den ehemaligen Weltklasse-Torjäger beim wohl wichtigsten Tor seiner Laufbahn darstellen, dem Siegtreffer zum 2:1 gegen die Niederlande beim WM-Finale 1974 im Münchner Olympiastadion. Am Stänglesbrunnen zwischen seinem Geburtshaus und dem Haus in der Berger Straße, in dem er aufwuchs, soll Müller das Fußballspielen gelernt haben.

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