Andrew Tate:Er lässt sich feiern, grinst und zeigt sich siegessicher

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Andrew Tate (r) darf Rumänien derzeit nicht verlassen. Er sieht sich als Opfer einer Verschwörung. (Foto: Vadim Ghirda/AP)

Menschenhandel, Vergewaltigung, Steuerhinterziehung: Die Liste der Vorwürfe gegen den Influencer Andrew Tate wird immer länger – doch zum Prozess ist es bislang nicht gekommen. Warum?

Von Lina Verschwele

Andrew Tate, früher Kickboxer im Ring, heute Influencer in engen Sakkos, spricht gern von Freiheit. Er hat sie vermarktet: In Online-Kursen und Videos erklärte er Anhängern, warum Reichtum wichtig ist (um Autos und Frauen zu kaufen), wieso es Männerbünde braucht (für den Ausbruch aus „sozialen Kerkern“) und einmal sogar, wann es angeblich okay ist, eine Frau zu schlagen (wenn sie dem Mann eine Szene macht). Tate gilt als Inbegriff der toxischen Männlichkeit. Auf Plattformen wie X und Youtube haben seine Videos Millionen Aufrufe, sie ziehen vor allem Teenager und junge Männer an.

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