Süddeutsche Zeitung

Amoklauf in Texas:Student verletzt Kommilitonen mit Stichwaffe

"Chaotisch" sollen die Szenen gewesen seien, die sich gestern auf einem College-Campus in der Nähe der texanischen Metropole Houston abgespielt haben. Ein 21-Jähriger soll Amok gelaufen sein und 14 Menschen verletzt haben.

Ein Student hat im US-Bundesstaat Texas wahllos auf seine Kommilitonen eingestochen und dabei 14 Menschen verletzt. Zwei Verletzte schweben nach dem Amoklauf auf dem Campus des Lone Star College in der Nähe von Houston in Lebensgefahr, wie die Behörden mitteilten. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden.

Der Notruf bei der Polizei sei um kurz nach elf Uhr morgens (Ortszeit) eingegangen, sagte Sheriff Adrian Garcia. Der Campus wurde demnach abgeriegelt, Professoren und Studenten schlossen sich in Hörsälen ein. Vier Verletzte wurden den Angaben zufolge mit Hubschraubern zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 20-jährigen Studenten der Hochschule handeln. Nach Polizeiangaben überwältigten Mitstudenten den jungen Mann, ehe er festgenommen wurde. Laut amerikanischen Medienberichten teilte die Polizei mit, der mutmaßliche Täter habe den Amoklauf schon länger geplant. Bei der Tatwaffe soll es sich um eine Art Rasierklinge gehandelt haben.

Ein Vertreter der örtlichen Feuerwehr sagte, dass sich auf dem Campus "chaotische" Szenen abgespielt hätten. Studentin Maya Khalil schilderte dem Nachrichtensender CNN, wie sie blutende Menschen auf dem Boden liegen gesehen habe. "Es war wirklich beängstigend", sagte die 19-Jährige.

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