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Nur 30 Stunden nach ihrem Freispruch in Perugia ist Amanda Knox in ihrer Heimatstadt Seattle gelandet. Noch am Flughafen tritt die 24-Jährige vor die Presse, dankt ihren Unterstützern und bricht in Tränen aus - sie ist endlich in Sicherheit.
Gemeinsam mit ihrer Familie landete Amanda Knox am Dienstagabend (Ortszeit) am Flughafen von Seattle im US-Bundesstaat Washington. Noch vor ihren Eltern verlässt die Studentin die Maschine aus London in Richtung der Ankunftshalle, wo sie bereits ...
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... von Bekannten und Unterstützern erwartet wird. Seit die damals 21-Jährige im November 2007 verhaftet wurde, begleiteten Fans und Mitstreiter ihre Strafprozesse in Perugia. Sie kommen aus der ganzen Welt, vor allem aber aus den USA. Den italienischen Behörden wurde im Fall Knox immer wieder Antiamerikanismus unterstellt.
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Die ganze Stadt heißt die junge Frau wie eine verlorene Tochter willkommen - so wie auf diesem Schild eines Plattenladens in dem Stadtteil, wo Knox aufwuchs.
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Sichtlich erschöpft und ergriffen tritt Knox noch am Flughafen vor die Kameras. Sie sei "wirklich überwältigt", sagt sie mit zittriger Stimme. Sie wolle sich bei allen bedanken, "die an mich glaubten, mich verteidigten und meine Familie unterstützen". Ihre Familie sei ihr im Moment am wichtigsten, fährt sie fort. Sie wolle jetzt nur Zeit mit ihnen verbringen.
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In ihrer Familie findet Amanda Geborgenheit: Schwester Deanna Knox ist an ihrer Seite, als sie in Tränen ausbricht - Tränen der Dankbarkeit, aber wohl auch der Erschöpfung und Erleichterung. Vier Jahre verbrachte sie im Gefängnis, ....
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... "sehr lange vier Jahre", wie ihr Vater Curt Knox zuvor betonte. Auch Dave Marriot, ein Freund der Familie (im Bild), spricht am Flughafen von Seattle zu den Journalisten und Schaulustigen. US-Fernsehsender übertragen die Rückkehr der Freigesprochenen und ihrer Familie live.
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Vor dem Haus ihrer Mutter legen die Bewohner von Seattle Blumen als Willkommensgruß ab. Wo genau Amanda Knox sich nach ihrer Rückkehr aufhält, wird streng geheimgehalten.
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Dieser Reporter probiert es am Haus von Amanda Knox' Vater Curt. Schon wird in den USA spekuliert, ob Knox aus ihrem Schicksal mit Filmrechten, Interviews und dergleichen ein Vermögen machen wird - die Einnahmen aus solchen Deals könnten sich auf viele Millionen Dollar belaufen. Ihre Familie hat bereits angekündigt, dass sie ein Buch schreiben wird. Die PR-Maschine, so effektiv wie im Prozess von Perugia, läuft weiter.