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Direkt nach ihrem spektakulären Freispruch ist die 24 Jahre alte US-Studentin Amanda Knox in ihre Heimat gereist. Nach Auffassung der ersten Instanz hatten Knox und ihr Mitangeklagter Raffaele Sollecito sie bei Sexspielen getötet, doch die Beweise wurden im zweiten Prozess geradezu auseinandergenommen.
Am Flughafen Fiumicino wirkte Knox gelöst: Vier Jahre Haft liegen hinter ihr, die Freiheit liegt vor ihr.
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Die Familie Knox reiste nach dem Urteil ohne Verzögerung aus: Mitglieder der Familie, darunter Curt Knox (2 v.r.) am Schalter.
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Umarmungen für die Verwandten und Mitstreiter: Die vor zwei Jahren wegen Mordes an ihrer Kommilitonin Meredith Kercher verurteilte Amerikanerin verlässt Italien als freier Mensch. Allerdings: Ihr droht ein Berufungsverfahren in höchster Instanz.
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"Viele haben meinen Schmerz geteilt und haben mir geholfen, hoffnungsvoll zu überleben", heißt es in einem öffentlichen Brief der 24-Jährigen. "Ich werde immer dankbar sein: Allen, die mir geschrieben haben, allen, die mich verteidigt haben, allen, die für mich gebetet haben." Ob Knox noch einmal italienischen Boden betreten wird, ist offen.
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Die Familie des Opfers reagierte geschockt auf das Urteil. Vater John Kercher sagte, es sei nicht zu verstehen: "Meredith' Körper wies 47 Wunden auf, zwei Messer wurden benutzt. Eine einzige Person konnte das nicht anrichten." Und auch Lyle, der Bruder der Getöteten (im Bild) fragte: "Wer ist noch verantwortlich?"
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Für Beihilfe an dem Mord während einer angeblichen Sex- und Drogenparty sitzt der in zweiter Instanz verurteilte Ivorer Rudy Guede derzeit im Gefängnis. Er war in einem Schnellverfahren verurteilt worden - allerdings als Helfer der Bluttat. Wem er geholfen hat, ist nach dem Urteil wieder völlig offen, die Suche nach Schuldigen müsste damit neu beginnen.