Der Tag beginnt zäh um zwei Uhr nachmittags. Der Mann ist gerade dem Tourbus entstiegen, nur halb im Hier und Jetzt, aber das ganz in Schwarz gekleidet. Stabil schwankend steht er im Wind der Münchner Lindwurmstraße, auf zwei Stelzen wie ein dunkler Turm, der den Sturm auszuhalten gewohnt ist. Er blinzelt in die Sonne, seine Hand fährt durch die kinnlangen Haare, aber die Blitze und Orkane, das Gewitter wütet darunter, in seinem Schädel. Das Interview wäre dann doch besser um drei Uhr zu führen, sagt er.
Alkohol:Was wirklich gegen den Kater hilft
Erst die Party, dann der Kopfschmerz. Das muss nicht sein. Auf der Suche nach einem Heilmittel.
Von Martin Wittmann
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