Prozess gegen Alec Baldwin:Der Mann, der sich verkalkuliert hat

Lesezeit: 4 Min.

Alec Baldwin in einer Vorverhandlung in Santa Fe, New Mexico. (Foto: ROSS D. FRANKLIN/AFP)

Erst galt er selbst als Opfer, doch die Stimmung drehte sich: Beim Prozess gegen Alec Baldwin geht es darum, ob er am Filmset eine Kamerafrau erschossen hat. Und um die Frage: Wollte er bloß sich selbst retten?

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Ist Alec Baldwin ein brauchbarer Reiter – und falls nein: Ist er willens, das zuzugeben? Ja, diese Frage wird eine Rolle spielen beim Prozess gegen den Schauspieler, der am Dienstag im US-Bundesstaat New Mexico beginnen wird. Baldwin ist angeklagt wegen fahrlässiger Tötung. Ihm wird vorgeworfen, bei Dreharbeiten des Westerns „Rust“ während einer Probe am 21. Oktober 2021 auf der Bonanza Creek Ranch den Abzug eines Revolvers betätigt zu haben. Das Projektil durchdrang den Oberkörper von Kamerafrau Halyna Hutchins und traf Regisseur Joel Souza an der Schulter. Souza wurde verletzt, Hutchins starb.

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