Die Kletterroute „Geheimer Schwob“ in der Obersteiermark gilt als mittelschwere Tour im fünften bis maximal sechsten Grad. Sie führt auf den 1450 Meter hohen Ausweichkogel im Hochschwab-Massiv. In der Beschreibung von bergsteigen.com wird die Kletterpartie als „nette im Plaisirstil gehaltene Route“ bezeichnet, die einige steile Wände und mehrere grasige Gehpassagen aufweist. „Plaisirstil“ bedeutet, dass der Schwierigkeitsgrad moderat bleibt und die steilsten Felspassagen mit fest installierten Bohrhaken ausgestattet sind, an denen man sich mit dem Seil sichern kann.
Österreich:Aktivisten sägen Kletterhaken ab, aus Protest gegen Herbert Kickl
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Der FPÖ-Chef ist ein passionierter Alpinist und Erstbegeher einer Route namens „Geheimer Schwob“. Dort hat nun eine Antifa-Gruppe mit einer Flex zugeschlagen, um ein Zeichen zu setzen, gegen die „Vereinnahmung der Berge“ durch Rechtsextreme. Aber gehört Politik auf den Gipfel?
Von Titus Arnu

Verletzende Sprache im Alpinismus:Berge des Anstoßes
Im Bergsport begegnen einem auf Schritt und Tritt rassistische, gewaltverherrlichende oder sexistische Begriffe, auch Gipfel sind nach zweifelhaften Persönlichkeiten benannt. Wo kommen solche Namen her? Und warum sind sie nicht längst weg?
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