Leute:"Ein Trauma verlässt dich nie"

Leute: Christina Aguilera hat als Kind Gewalt erlebt.

Christina Aguilera hat als Kind Gewalt erlebt.

(Foto: Vianney Le Caer/dpa)

Christina Aguilera kämpft mit der Vergangenheit, Jeremy Renner wird im Fernsehen emotional, und Gary Lineker bleibt auf Konfrontationskurs.

Christina Aguilera, 42, US-Sängerin, verteidigt ihren Nachwuchs. Sie sei eine "beschützerische Bären-Mama", sagte die US-Amerikanerin in dem Podcast "Call Her Daddy". Beim Umgang mit ihrer Tochter (geboren 2014) mache sich ihre eigene schwierige Kindheit bemerkbar. Sie sei mit viel Gewalt groß geworden und habe noch heute mit den Erinnerungen daran zu kämpfen, so Aguilera. "Mit 42 Jahren bin ich nach wie vor davon betroffen. Das Ganze versteckt sich unter der Oberfläche. Ein Trauma verlässt dich nie, du findest nur Wege, es zu heilen." Über die Vorfälle zu sprechen, sei ihre Art der Therapie. Die Grammy-Preisträgerin räumte aber ein, dass auch Jahre später manche Filme unschöne Rückblicke auslösen.

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(Foto: Vianney Le Caer/dpa)

Jeremy Renner, 52, US-Schauspieler, spricht in einem TV-Interview über seine lebensgefährlichen Verletzungen bei einem Schneeräum-Unfall. Er habe im Krankenhaus auf seinem Telefon Abschiedsworte für seine Familie geschrieben, erzählt der "Hawkeye"-Darsteller unter Tränen der US-Journalistin Diane Sawyer. Der Sender ABC veröffentlichte am Mittwoch (Ortszeit) Gesprächs-Ausschnitte aus der geplanten Sendung "A Story of Terror, Survival and Triumph". Renner war am Neujahrstag von einem Schneeräumfahrzeug überrollt worden, als er in der Bergregion nahe Lake Tahoe ein steckengebliebenes Fahrzeug befreien wollte. Per Hubschrauber wurde er nach Reno (Nevada) gebracht, wo er mehrmals operiert werden musste. Der Hollywoodstar brach sich nach eigenen Worten mehr als 30 Knochen. Er habe den schmerzhaften Unfall bei vollem Bewusstsein miterlebt. Ohne die Hilfe anderer wäre er bestimmt gestorben, erzählt Renner, glücklicherweise sei sein Neffe an Ort und Stelle gewesen.

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(Foto: Henry Nicholls/Reuters)

Gary Lineker, 62, Ex-Fußballer und BBC-Moderator, hält an seiner Kritik der britischen Migrationspolitik fest. Er sei weiter der Meinung, dass sein Tweet über die "grausame" Asylpolitik "faktisch zutreffend" sei, sagte Lineker der Zeitschrift Men's Health UK. Lineker hatte zuvor getwittert, die Rhetorik von Innenministerin Suella Braverman sei der Sprache im Deutschland der 1930er-Jahre "nicht unähnlich", und dafür bei den Konservativen Empörung ausgelöst. Die BBC suspendierte den beliebten Moderator - musste aber zurückrudern, als sich zahlreiche Kommentatoren und auch die Premier League mit Lineker solidarisierten.

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(Foto: Imago / A Press)

Tina Ruland, 56, Schauspielerin, hat positive Erfahrungen mit dem Tod gemacht. "Vor allem bin ich dankbar, dass ich dabei war, als meine Mutter starb", sagte Ruland der Bunten. So habe sie das Gefühl gehabt, ihre Mutter habe auf sie gewartet. Ihre letzten Tage habe diese wunderbar betreut im Hospiz in Köln verbracht. "Ich durfte die ganze Nacht im Feldbett neben ihr schlafen, das war ein großes Geschenk. Wenn ich mal sterbe, will ich auch, dass die Menschen, die ich liebe, also meine beiden Kinder, dabei sind."

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