"Agatha" wütet in Zentralamerika:Tödliche Regenmassen

Das Unwetter "Agatha" hat die Tropensturm-Saison in Zentralamerika auf unbarmherzige Weise eingeläutet. In Guatemala, Honduras und El Salvador spielen sich dramatische Szenen ab.

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Dauerregen und Hochwasser in Mittelamerika

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Agatha, das erste Unwetter der diesjährigen Sturmsaison, hat Zentralamerika mit voller Wucht getroffen: Mehr als 80 Tote sind in Guatemala zu beklagen, etwa 20 weitere Menschen kamen in Honduras und El Salvador in den Regenmassen ums Leben.

Der Veraltungsbezirk Escuintla im Süden Guatemalas steht in weiten Teilen unter Wasser. 

Tropenstrum in Mittelamerika - Honduras

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Auch über die Nachbarstaaten El Salvador und Honduras ist Agatha hinweggefegt. Ein Einwohner von El Cubulero im Süden Honduras' überquert eine überflutete Straße.

People try to cross the overflowing Huiza River at a damaged bridge in La Libertad

Quelle: rtr

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Im Südwesten El Salvadors spielen sich nach dem Einsturz einer Brücke über dem Huiza-Fluss dramatische Szenen ab.

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In Honduras wurden 2300 Menschen vor dem Unwetter in Sicherheit gebracht, viele Straßen und Brücken - wie diese im Regierungsbezirk La Libertad - sind unpassierbar.

Tropenstrum in Mittelamerika - Guatemala

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In Guatemala zwang der Sturm 112.000 Menschen zur Flucht. Alle drei betroffenen Länder riefen den Notstand aus.

People on a highway watch as a bridge is washed away by rain water after Hurricane Agatha, in Barberena

Quelle: rtr

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Diese Brücke über dem Barberena-Fluss im guatemaltekischen Regierungsbezirk Santa Rosa wurde von den Wassermassen weggespült.

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Quelle: ap

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Die Infrastruktur in den Sturmgebieten ist weitgehend zusammengebrochen. In Palín südlich von Guatemala-Stadt versucht ein Einwohner sein Glück an einem öffentlichen Telefon.

Rescue workers look for landslide victims in a settlement called '19 de Mayo' in Guatemala City

Quelle: rtr

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Nach Erdrutschen - wie hier in der Siedlung "19 de mayo" in Guatemala-Stadt - werden noch viele Menschen unter dem Schlamm und Geröll vermisst.

Sturm Agatha, Zentralamerika

Quelle: afp

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Allein in Guatemala, das von dem Unwetter am stärksten betroffen ist, kamen nach Angaben des Präsidenten Álvaro Colom mindestens 82 Menschen zu Tode, 53 werden vermisst.

Den Menschen in dem zentralamerikanischen Land macht derzeit neben dem Tropensturm der Ausbruch des Vulkans Pacaya im Süden des Landes zu schaffen. Durch die Erschütterungen bei dem Ausbruch am Mittwoch kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, drei weitere werden vermisst.

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Quelle: ap

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Auch in Honduras' Hauptstadt Tegucigalpa sind Todesopfer zu beklagen.

The President of El Salvador Mauricio Funes speaks to residents during a tour of the destruction brought on by Tropical Storm Agatha in San Salvador

Quelle: rtr

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El Salvadors Präsident Mauricio Funes bezeichnete bei einem Besuch der Katastrophenregion die Situation als weiterhin "kritisch". Agatha sei zwar mittlerweile von einem Tropensturm auf ein tropisches Tief herabgestuft worden, aber das Erdrutsch- und Überflutungsrisiko bleibe weiter "sehr hoch", sagte Funes.

Food parcels which are ready to be delivered to areas affected by the heavy rain, are seen in San Salvador

Quelle: rtr

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In der Hauptstadt San Salvador werden Hilfspakete für die überschwemmten Gebiete sortiert.

Tropenstrum in Mittelamerika - El Salvador

Quelle: dpa

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Für Hunderte Menschen müssen Notunterkünfte aufgestellt werden.

Agatha ist der erste Sturm der Tropensturmsaison, die in der nördlichen Hemisphäre vom 1. Juni bis zum 30. November dauert. 

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Quelle: ap

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Über dem Pazifik zusammengebraut hatte sich Agatha am Samstag. Danach traf der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 75 Kilometern pro Stunde auf die Küstenregion, darunter die Gemeinde Patulul in Guatemala.

© sueddeutsche.de/kat/cmat
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