Im Nil sind 22 Menschen ertrunken, als ein Bus von einer Fähre in den Fluss kippte. Die staatlichen ägyptischen Medien meldeten, nur vier Insassen des Busses hätten überlebt. Sie seien aus den Fenstern des sinkenden Fahrzeuges geklettert.
110 Kilometer südlich von Kairo bei Bani Suwaif: Mindestens 22 Menschen sind im Nil ertrunken, als ein Bus im Wasser versank.
(Foto: AFP)Der Bus war ins Wasser gestürzt, als die Fähre den Anleger der Ortschaft Aschment in der Nähe von Bani Suwaif erreichte und mit großer Wucht gegen das Ufer prallte. Bis zum Nachmittag zogen Helfer die Leichen von 18 Unfallopfern aus dem Fluss. Vier weitere Opfer konnten zunächst nicht geborgen werden. Einzelheiten zur Unglücksursache lagen zunächst nicht vor. Schiffsunfälle in Ägypten sind häufig. Vielfach sind Wartungsprobleme oder Nachlässigkeit die Ursache.
Das Staatsfernsehen berichtete, Rettungskräfte suchten nach weiteren Opfern, während mehrere Überlebende ins Krankenhaus gebracht worden seien. Über die Nationalität der Passagiere wurde zunächst nichts bekannt.