Abschlussbericht:Whitney Houston ertrank mit Gesicht nach unten in der Wanne

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In "extrem heißem" Wasser und mit dem Gesicht nach unten ist Whitney Houston in der Badewanne ertrunken. Der abschließende Untersuchungsbericht der Gerichtsmedizin offenbart weitere Details zum Tod der Popdiva.

Popstar Whitney Houston ist mit dem Gesicht nach unten und in "extrem heißem" Wasser in der Badewanne gestorben. Nach dem in Los Angeles veröffentlichten abschließenden Untersuchungsbericht wurde in dem Hotelzimmer, in dem die 48-Jährige vor zwei Monaten ums Leben kam, zudem ein weißes Pulver gefunden.

Der Abschlussbericht offenbart noch zahlreiche weitere Details. Houston habe etwa 30 Zentimeter unter Wasser gelegen. Am Körper seien Verbrühungen festgestellt worden. Auffällig ist auch, dass sie mit dem Gesicht nach unten gefunden wurde. Sie hatte vermutlich eine Stunde im Wasser gelegen.

Die Ermittler fanden im Badezimmer einen kleinen Löffel mit einer "weißen kristallinen Substanz". Auf einem Handspiegel seien Spuren der gleichen Substanz gefunden worden. In dem Bericht wurde nicht erwähnt, ob es sich dabei um Kokain handelte. Neben einer offenen Sektflasche hätten Dutzende Fläschchen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten in dem Zimmer gelegen. Verletzungen oder irgendwelche Hinweise auf ein Verbrechen wurden nicht gefunden.

Der endgültige Bericht bestätigt im wesentlichen den vorläufigen Report, der vor zwei Wochen veröffentlicht wurde. Die Gerichtsmediziner gehen weiter davon aus, dass Houstons Tod ein Unfall war. Sie sei ertrunken, "die Folge einer Herzerkrankung mit Arterienverkalkung und von Kokainkonsum".

Houston war am 11. Februar in ihrem Hotelzimmer in Beverly Hills leblos in der Badewanne entdeckt worden. Sie hatte seit Jahren immer wieder mit Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen. Der Superstar hatte von Mitte der 80er Jahre bis weit in die 90er hinein die Charts regiert. Ihr Song "I Will Always Love You" für den Soundtrack des Films "Bodyguard" ist die weltweit meistverkaufte Single einer Sängerin.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/dapd/sebi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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Mit ihrer Stimmgewalt inspirierte sie eine ganze Generation von Musikfans. Sie gewann 26 American Music Awards, sechs Grammys und verkaufte 170 Millionen Alben, bevor sie ihre Karriere und ihr Privatleben ruinierte.

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