Süddeutsche Zeitung

Ab ins Eltern-Paradies:Wohin mit den Eltern, wenn Tokio Hotel rockt?

Bei Teeniekonzerten warten die Eltern normalerweise im Auto oder sie halten sich in der Halle die Ohren zu. Für das Konzert von Tokio Hotel in Frankfurt gab es nun zum ersten Mal eine Elternbetreuung.

Beate Wild

Viele Jugendliche fragen sich: Wohin mit den Eltern, wenn Tokio Hotel rockt? Bisher gab es nur zwei Möglichkeiten für die armen Erziehungsberechtigten: Entweder vor der Halle im Auto warten oder sich in der Halle die Ohren zuhalten.

Während des Tokio-Hotel-Konzerts in Frankfurt am Sonntag konnten nun die Kids erstmals ihre Eltern abgeben - in eine Art Eltern-Paradies.

"Es war ein voller Erfolg", sagte eine Sprecherin des Hessischen Rundfunks, der das Konzert veranstaltete, zu sueddeutsche.de. Über 2000 Eltern hätten das Angebot ausgenützt. "Das wird es künftig bestimmt öfter geben."

Während sie auf ihre Kinder warteten, hatten die Erwachsenen in der Elternbetreuung auch jede Menge Spaß: In der Disko legte ein DJ Hits der 80er Jahre auf. Vor allem die Väter versuchten sich am Formel-1-Simulator und am XXL-Kickertisch.

Die Mütter standen dagegen Schlange, um sich ein Airbrush-Tatoo auf den Arm sprühen zu lassen. Außerdem konnten die Mamas und Papas einen virtuellen Rundgang durch einen Baumarkt mitmachen und sich in einer großen Hüpfburg austoben.

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