Vor 50 Jahren geschah in Lengede, was niemand für möglich gehalten hatte: Nach 14 Tagen werden elf Bergmänner aus dem Erzbergwerk unter Tage gerettet. Die Geschichte fasziniert noch heute.
Der Tag nach dem Unglück: Am 25. Oktober 1963 laufen in Lengede die Rettungsarbeiten für die 50 noch verschütteten Bergleute an. Tags zuvor ist in den Abendstunden ein Klärteich gebrochen. 500 Millionen Liter Schlammwasser brechen an jenem Donnerstag in die Eisenerzgrube ein. Von den 129 Eingeschlossenen können sich 79 unmittelbar nach dem Unglück in Sicherheit bringen. Bei einer Suchbohrung am Freitag werden zunächst sieben weitere Kumpel gerettet.