Dresden (dpa/sn) - Beim Spiel von Fußball-Drittligist Dynamo Dresden gegen den VfB Lübeck (7:2) hat ein Kind am vergangenen Samstag durch Pyrotechnik einen Schock erlitten. Wie die Polizeidirektion Dresden am Montag mitteilte, musste der Junge (9) medizinisch versorgt werden. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit habe ein Mann im Block der Gästefans zweimal Pyrotechnik gezündet. Gegen den 31-Jährigen werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Das Spiel war wegen eines Polizeieinsatzes eine Viertelstunde später angepfiffen worden. Im Vorfeld hatten Polizeibeamte auf einem Autobahn-Rastplatz drei Reisebusse mit Fans des VfB Lübeck kontrolliert. Laut Polizei wurden die Identitäten von insgesamt 131 Businsassen festgestellt. Hintergrund war ein Ermittlungsverfahren der Polizeidirektion Chemnitz wegen Landfriedensbruchs beim Spiel FC Erzgebirge Aue gegen VfB Lübeck (2:0) am 27. Januar dieses Jahres.
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