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Jean Jaques de Chapeaurouge gehört zu einer Familie, die seit 250 Jahren in Hamburg diskret den Ton angibt. Ein Gespräch darüber, was den Hanseaten ausmacht - und ob der neue Bundeskanzler einer ist.
Der SAP-Gründer über sein Vermögen, seine Leidenschaft für den Fußballclub Hoffenheim und die Konkurrenz unter Brüdern.
Hamburg (dpa/lno) - Der Erich-Klabunde-Preis 2018 geht an die "Stern"-Journalistin Kristina Läsker für die Reportage "Vaterlandslose Gesellen" über Hamburgs Reederschaft. "Es geht um wirtschaftliche Verflechtungen und politischen Filz, um wenig Verantwortung und viel Betroffenheit", urteilte die Jury. Die Auszeichnung wird nach Angaben vom Mittwoch vom Deutschen Journalisten-Verband Hamburg beim 69. Hamburger Presseball am 27. Januar 2018 vergeben. Sie erinnert an Erich Klabunde (1907-1950), der 1945 Gründer und erster Vorsitzender der damaligen Berufsvereinigung Hamburger Journalisten und später des Deutschen Journalisten-Verbandes auf Bundesebene war.
Wie Privatbanken sich einrichten, sagt einiges über die Philosophie des jeweiligen Hauses aus und wie sie wirken wollen.
Viele Messen haben ihre Hallen bereitgestellt, um Flüchtlinge aufzunehmen. Doch nun beginnen überall die Herbstveranstaltungen. Manche Städte gehen daher ungewöhnliche Wege.
Wer Mitarbeiter mit Migrationshintergrund beschäftigt, verbessert seine Chancen für Innovationen. Doch es gibt noch Vorurteile.
Alle blicken nach Berlin, wenn es um Start-ups geht. Was entsteht jenseits der gehypten Hauptstadt? Eine Erkundungstour durch deutsche Städte.
Wolfgang Büchner verlässt den "Spiegel", die Eskalation als Führungsprinzip ist gescheitert. Auch Geschäftsführer Ove Saffe geht, neuer Chefredakteur wird Klaus Brinkbäumer. Und Büchner? Verabschiedet sich via Twitter.
Die Beziehung hat nicht lange gehalten, Ende des Jahres ist Schluss: "Der Spiegel" trennt sich nach monatelangen Auseinandersetzungen von Chefredakteur Wolfgang Büchner. Sein Nachfolger wird Klaus Brinkbäumer. Auch Geschäftsführer Ove Saffe wird gehen.
Egal ob VW, Audi oder Porsche: Volkswagen weitet sein Sparprogramm um fünf Milliarden Euro aus und alle Marken des Konzerns sind betroffen. Paradox: Gleichzeitig werden etwa 86 Milliarden investiert. Für viele Mitarbeiter ist das kaum nachvollziehbar.
Nach außen steht VW noch gut da, in der Bilanz dagegen häufen sich die Makel. Fünf Milliarden Euro sollen pro Jahr eingespart werden - aber wo?
Hochsee-Trawler fischen vor Westafrika oder im Südpazifik. Laut Greenpeace schaden sie lokalen Fischern und fördern das Aussterben von Arten. Der Deutsche Fischerei-Verband kontert, die Trawler "tun nichts Verbotenes".
Der Hamburger Hafen könnte aus dem Takt geraten, der Autohersteller Ford muss umdisponieren: Wenn die Bahn vier Tage bestreikt wird, kommt das die Unternehmen teuer zu stehen. Die Verbände warnen vor gravierenden Folgen.
Der neue Karstadt-Eigentümer René Benko will sechs Häuser schließen, 2000 Jobs sind in Gefahr. Die Mitarbeiter reagieren geschockt auf die Pläne. Und sie müssen sich auf weitere Einschnitte gefasst machen.
Die Hamburger Bürgerschaft ist in Sorge: Das Urteil zur Elbvertiefung wurde verschoben. Dabei müsse der Ausbau dringend kommen, um auf dem europäischen Markt konkurrenzfähig zu bleiben, sagen die Befürworter. Linke und Grüne sehen das anders.
Edeka ist der größte deutsche Lebensmittelhändler - und eine mehr als 100 Jahre alte Genossenschaft. Nun will der Verbund 450 Supermärkte des Rivalen Tengelmann übernehmen. Bei den Mitarbeitern schürt das Ängste.
Kinos, Eislaufbahnen, Pools - aber keine ausreichende Abgastechnik: Kreuzfahrtschiffe gehören zu den größten Dreckschleudern der Welt, zeigt ein Ranking des Naturschutzbundes. Das kann auch für die Passagiere zum Problem werden.
Die Fehmarnsund-Brücke ist eine wichtige Etappe auf dem Weg nach Skandinavien. Aber wie lange hält die Konstruktion mit der markanten Form noch durch? Ein Gutachten gibt eine beunruhigende Prognose.
Beim "Spiegel" rumort es: Das Konzept "Spiegel 3.0", das Chefredakteur Wolfgang Büchner durchsetzen will, stößt auf den Widerstand vieler Redakteure. Ob die für Freitag angesetzte Gesellschafterversammlung zu einer Entscheidung kommt, ist kurzfristig nicht absehbar.
Chefredakteur Wolfgang Büchner sucht beim Nachrichtenmagazin "Spiegel" die finale Machtprobe. Alle Ressortleiterposten sollen neu ausgeschrieben werden, um Print und Online zu verzahnen. Die Redaktion wehrt sich.
Die eingängige Werbung machte Schneekoppe zur Kultmarke. Dann wechselten die Eigner, der Müslihändler verkümmerte zu einem Scheinriesen: großer Name ohne eigene Produktion mit schwachem Vertrieb. Nun droht dem Konzern die Pleite.
Denkmal gegen Jobs - auf diese Formel lässt sich ein Streit in Hamburg bringen: Die SPD-Regierung will dem Nivea-Hersteller zuliebe einen der am besten erhaltenen Hochbunker in Eimsbüttel abreißen lassen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Als junger Mann reiste Otmar Hornbach in die USA und brachte eine Idee mit - ausgerechnet in der ersten schweren Wirtschaftskrise nach Kriegsende. Die deutschen Heimwerker haben dem nun verstorbenen Baumarktgründer einiges zu verdanken.
Bei Porsche folgte er als Chef auf Wendelin Wiedeking, bei Volkswagen lief es zuletzt nicht mehr gut für ihn: Der Maschinenbauer und Produktionsvorstand Michael Macht verlässt VW.
Der Fall Prokon ist eine der spektakulärsten Pleiten, die Gläubigerversammlung die größte, die es im Land je gegeben hat. Die Anleger der Windkraftfirma stimmen für den Rettungsplan - der Insolvenzverwalter hat über den Gründer gesiegt.
Wie soll es weitergehen mit der Pleite-Firma Prokon? Gründer Carsten Rodbertus tritt gegen den Insolvenzverwalter an. Auf der größten Gläubigerversammlung der deutschen Wirtschaftsgeschichte kommt es heute zum Showdown.
Mit einer Brandrede schwört Konzernchef Martin Winterkorn Volkswagen aufs Sparen ein. Die Kosten der Marke sollen um fünf Milliarden Euro sinken - pro Jahr. Die Belegschaft ist alarmiert.
Die Amerikaner kaufen immer mehr Autos, doch Volkswagens Absatz in den USA sinkt. Der Cross Blue, ein schwerer Geländewagen, soll den Negativtrend stoppen - und vor allem die US-Patrioten für VW begeistern.
Exklusiv Vor einem Jahr ging Praktiker, Deutschlands drittgrößte Baumarktkette, pleite: Tausende Mitarbeiter verloren ihre Jobs, die Gläubiger bleiben wohl auf Millionenforderungen sitzen. Nun knöpft sich die Staatsanwaltschaft fünf ehemalige Vorstände vor.
Er gehört zu den meistverkauften Wagen der Welt und gilt bisher als Fahrzeug der Mittelschicht. Jetzt präsentiert der Konzern die achte Generation des Bestsellers. Sie soll billiger in der Produktion und trotzdem exklusiver werden.
Die "Mein Schiff 3" will umweltfreundlicher sein als alle andere Kreuzfahrtschiffe - und versucht, so viel wie möglich an Bord zu entsorgen. Von all dem kriegen die Gäste aber wenig mit. Das Ambiente ist elegant, mit nordischem Chic und Retro-Design.
Altona statt Autobahn: In Hamburg eröffnet Ikea seine erste deutsche Innenstadt-Filiale. Der Möbelkonzern will junge Großstädter gewinnen, die sich seinem Sog bisher verweigern und setzt auf Dachschrägen, hohe Decken und Fahrräder.
Der Druck wird stärker: Erst finden Kunden der Textilfirma Primark eingenähte Zettel mit mutmaßlichen Hilferufen in der Kleidung. Nun gibt es auch in Hannover Ärger - dort sollen Mitarbeiter des Konzerns überwacht worden sein.
Ist Schleswig-Holstein nordischer als Hamburg? Oder gar als Dänemark? Die Kieler Landesregierung verärgert Nachbarländer mit einem neuen Werbeslogan. Wo ist der "echte Norden"?
Der gesamte Vorstand der Skandalbank HSH soll bestraft werden: Die Staatsanwaltschaft fordert im HSH-Prozess zwischen 10 und 22 Monaten Haft für die Banker - jeweils zur Bewährung ausgesetzt. Eine ganze Branche wartet nun gespannt auf die Urteile.
Wer in Hamburg eine Straftat begeht, sollte das nicht am Hafen tun. Den überwachen 150 Kameras. Doch der "Smart Port" ist erst der Anfang. Die amerikanische Technikfirma Cisco will aus der Stadt eine "Smart City" machen.
Eigentlich sollte das neue Waschpulver von Ariel ein netter Hingucker vor der Fußball-WM werden. Doch der als Trikot-Aufschrift gemeinte Name "88" wirkt in Deutschland etwas deplaziert. Ausgedacht hat ihn sich aber kein Nazi, sondern ein "multikulturelles Team". Kaufen kann man das Mittel nun nicht mehr.
Günther Fielmann schreibt lieber Briefe statt E-Mails und spottet über den Handel im Internet. Doch wird die Konkurrenz dort immer stärker. Die Kette muss sich entscheiden, wie sie künftig Geld verdienen will.
Ein Investor aus Saudi-Arabien soll den Flughafen Lübeck-Blankensee übernehmen und sanieren. Doch dann wechselte der Eigentümer - heimlich. Nun sind die Chefs verschollen, der Hansestadt droht Ärger - und der Airport steht vor der Pleite.
Volkert Ruhe war ganz unten. Mit 18 Jahren saß er zum ersten Mal im Gefängnis, später schmuggelte er Koks aus Kolumbien. Heute will er Jugendliche durch einen Tag im Knast zurück auf den richtigen Weg bringen. Die Erfolgsquote? Hoch.
Eigentlich soll es auf der Hannover-Messe um die Fabrik von morgen gehen. Doch die Unternehmer sind eher mit ihrem Zorn über die Russland-Sanktionen beschäftigt. Da versandet auch das Lächeln der Kanzlerin irgendwo vor dem Siemens-Stand.
Drogeriehändler Dirk Roßmann hat vieles, was ein Unternehmer braucht: Gefühl fürs Timing, eiserner Wille, Sturheit, ein bisschen Streitlust - und zwei nachfolgewillige Kinder. Bleibt die Frage: Welcher der beiden Söhne folgt ihm als Chef?
Vor 40 Jahren lief in Wolfsburg der erste VW Golf vom Band. Schnell stieg er zum Lieblingsauto der Deutschen auf. Die Geschichte jenes Autos, das selbst der Papst und Angela Merkel besaßen.
Mehr als 90 Prozent des globalen Handels werden über Containerschiffe abgewickelt. Auch 25 Jahre nach der Havarie der "Exxon Valdez" fahren die meisten mit schadstoffreichem Schweröl. Gegen Ökostandards wehren sich die Reeder vehement - dabei gibt es einfache Maßnahmen, die nicht mal teuer sind.
In beiden Weltkriegen wurden im niedersächsischen Munster chemische Kampfstoffe erprobt. Heute arbeiten hier Sprengmeister und Kampfmittelbeseitiger. Bald sollen sie sich daran beteiligen, Chemiewaffen aus Syrien zu zerstören.
Das war's mit der Heile-Welt-Idylle auf Sylt: Ein Stuttgarter Bordell-Betreiber will mitten in Westerlands Fußgängerzone ein Bordell eröffnen. Die entsetzten Bewohner befürchten Sextourismus.
Die verschwiegene Windfirma Prokon hat deutlich weniger Anleger überzeugt, ein Bekenntnis für die Firma abzugeben, als geplant. Politik und Konkurrenten erwarten eine Pleite - und bringen sich für die Zeit nach einer möglichen Insolvenz in Stellung.
Der Reisekonzern Tui will seine Fluggesellschaft Tuifly ausbauen. Zugleich soll die Airline bei Personal und Komfort an Bord jährlich 65 Millionen Euro sparen. Auch ein Stellenabbau ist möglich. Dabei erwirtschaftet Tuifly Gewinne.
Selbst in Birma, Indonesien und Paraguay geben die Menschen mehr für gute Zwecke: Die Deutschen sind bei Spenden bislang Mittelmaß. Für das Jahr 2013 könnte sich das ändern - allerdings nicht wegen des guten Wirtschaftsklimas.
Exklusiv Die HSH Nordbank war in dubiose Aktiengeschäfte verwickelt, mit denen sie den Staat offenbar über Jahre hinweg um Steuereinnahmen gebracht hat. Es soll um einen dreistelligen Millionenbetrag gehen. Besonders heikel: Die sogennanten Cum-Ex-Deals stammen aus jener Zeit, als die Landesbank mit öffentlichen Milliarden gerettet wurde.