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Meinung
Ja, eine kritische Auseinandersetzung mit der Corona-Politik ist überfällig. Es wäre allerdings problematisch, einen Schutzschirm über Politik, Medien und Gesellschaft zu spannen.
Dževad Karahasan versuchte jahrzehntelang einen Roman über die Belagerung Sarajevos zu schreiben. Jetzt ist es ihm gelungen.
Der große Reisende, Abenteurer und Schriftsteller Jonathan Raban ist gestorben.
Der Gitarrist Tom Verlaine, Meister der langsamen, wunderschönen Gitarrentöne und schlauen Vielschichtigkeiten, ist tot.
Wie entstehen Regeln für den Krieg? Ein Gespräch mit dem Juristen Philippe Sands über die Angriffe auf zivile Ziele und die Ironie, dass es einst ein Russe war, der versuchte, den Krieg zu zivilisieren.
Die künstliche Intelligenz Chat GPT besteht jetzt akademische Prüfungen und hilft beim Betrügen. Was macht das mit dem Leben, der Arbeit, der Bildung, der Kreativität?
Woran sich Geistesmenschen erkennen: Der Suhrkamp-Verlag verkauft jetzt Basecaps.
Meinung
Olaf Scholz schickt wieder schwere Waffen und gilt trotzdem als Zauderer. Ist das miserable Kommunikation oder gewiefte Strategie?
Werner Schmitz hat Hemingways Kriegsroman "Wem die Stunde schlägt" neu übersetzt. Und lässt die Schimpfwörter einfach weg.
Die amerikanische Darstellerin ist mit 45 Jahren an Krebs gestorben. Sie spielte bei "Star Trek" und in der Serie "24" mit.
In Juli Zehs und Simon Urbans Roman "Zwischen Welten" streiten zwei alte Freunde über den Stand der Debattenkultur. Das ist unterhaltsam - und nahezu prophetisch.
Bilder Wir leben in einer Diktatur der Perfektion, selbst Supermodels werden am Computer noch bis zur Unkenntlichkeit geglättet. Tadao Cern fotografiert deshalb Menschen, wie sie wirklich sind. Trotzdem schön.
Arno Lederer war einer der bemerkenswertesten Architekten der Nachkriegsmoderne: Er baute Häuser für Menschen, Häuser, die nachhaltig sind, weil sie geliebt werden. Ein Nachruf.
Der Schweizer Theaterregisseur Milo Rau wird neuer Intendant der Wiener Festwochen und soll mehr Publikum anziehen. Keine Traumbesetzung für Konservative.
Meinung
Gut, dass Bauministerin Klara Geywitz das irrationale Ziel kassiert hat, 400 000 Wohnungen pro Jahr zu bauen. Sehr schlecht allerdings, dass sie sich nun Wohnungen vom Fließband wünscht.
Die künstliche Intelligenz ChatGPT verfasst bessere Seminararbeiten als mancher Proseminarteilnehmer. Was heißt das für die Zukunft des Studierens und Schreibens?
"Avatar: The Way of Water" rückt auf der ewigen Kino-Bestenliste unaufhaltsam vor, James Cameron besetzt nun drei von vier Spitzenplätzen. Wie macht der Mann das?
Ist es ein Zeichen kleinlichen Neids, über Megareiche und ihren Besitz zu schimpfen? Der Soziologe Grégory Salle nennt Gründe, warum man sich über ihre überdimensionalen Spielzeuge zu Recht aufregen kann.
Zum Tod von Peter G. J. Pulzer, dem wegweisenden Antisemitismusforscher und ehemaligen Vorsitzenden des Leo-Baeck-Instituts in London.
Ist die Corona-Krise vorbei? Das Publikum kehrt in viele Theater zurück, vor allem zu Klassikern und populären Themen.
Bob Dylan verdankt Produzent Daniel Lanois seine Wiederauferstehung - nach giftigen Streits auf dem Studioparkplatz. Ist die Neubearbeitung von "Time Out Of Mind" seine späte Revanche?
Das Programm "Character.ai" simuliert Unterhaltungen mit lebenden Promis - und historischen Figuren.
Schauspieler Florian Teichtmeister wird wegen des Besitzes von Bildern angeklagt, die Kindesmissbrauch zeigen. Die Regisseurin Marie Kreutzer hat mit ihm "Corsage" gedreht. Was sagt sie zu der Situation?
Gerhard Polt und die Well-Brüder feiern an den Münchner Kammerspielen mit "A scheene Leich" das Leben - und kommen ins Grübeln über die Sterblichkeit.
Beziehungen zwischen älteren Frauen und jüngeren Männern und Fakten, um informiert über Reiche zu schimpfen: die Bücher des Monats im Januar.
Eine schwedische Insel im Winter, auf der Magie und Wirklichkeit verschmelzen - mit dem zweiten Band ihrer "Solupp"-Reihe schafft Annika Scheffel ein echtes Kaminfeuer-Wohlfühlbuch.
Das Antikriegsdrama des deutschen Regisseurs Edward Berger hat am 12. März gleich mehrere Chancen auf einen Oscar. Sogar für die Top-Kategorie wird die Produktion berücksichtigt.
Der Film "Holy Spider" beruht auf der wahren Geschichte eines frommen Serienkillers in Iran. Für die Macher geht es um alles.
In München überwältigen Henry Purcells "Dido" und Arnold Schönbergs "Erwartung". Zum Triumph eines ungewöhnlichen Opernprojekts.
Missbrauch, Vergewaltigung, Sexismus: Pamela Anderson erzählt in einer Netflix-Doku von den Schicksalsschlägen ihres Lebens. Es ist auch der Versuch, die Deutungshoheit über ihre Biografie zurückzugewinnen.
Der Bundestag stellt 16 Objekte von Opfern der Judenverfolgung der Nazis aus, etwa die Puppe von Lore Mayerfeld. Die Israelin ist eine der Letzten, die noch Zeugnis ablegen können.
Ein Luftstrahl zwischen Schilf und Kautschuk, geharztes Rosshaar auf Silberdraht, Filzhämmer auf Stahl: Das Trio der Saxofonistin Mette Henriette trifft auf Schlüsselreize der ASMR.
Der Ölkonzern Exxon Mobil wusste schon in den Siebzigern über die menschengemachte Klimakrise bestens Bescheid, streute aber noch Jahrzehnte Zweifel. Sollten die Verantwortlichen vor Gericht?
Alles ist unverändert zu Weihnachten - aber die Oma ist weg: Eine Abschiedsgeschichte aus dem Ruhrgebiet.
Der Altphilologe Jonas Grethlein erkrankt an Krebs und sieht Homers "Ilias" mit neuen Augen.
Seit Jahren warten Dokumente, die die Gestapo nach 1933 beschlagnahmte, im Bundesarchiv darauf, erschlossen zu werden. Es könnten unbekannte Kafka-Handschriften darunter sein - und einiges mehr.
Grandioser Schauspieler, Held des europäischen Kinos - Fremdkörper in der heutigen Zeit. Eine Begegnung mit Gérard Depardieu in Berlin.
Er war Kommissar Glockner in "TKKG" und die deutsche Stimme von Woody Allen: Der Schauspieler und Sprecher Wolfgang Draeger ist im Alter von 95 Jahren gestorben.
Seine Architektur ist richtungsweisend für Indien, sein Name aber ist nicht nur dort hoch verehrt: Zum Tod von Balkrishna Vithaldas Doshi.
Moritz Bleibtreu ist der "Caveman", und Hugh Jackman kämpft im Drama "The Son" um sein Kind. Die Starts der Woche in Kürze.
Oskar Haag komponierte im Lockdown in seinem Kinderzimmer, nun steht er im Wiener Burgtheater auf der Bühne. Empfehlungen aus dem SZ-Feuilleton.
Welche körperlichen Schmerzen der Abschied von einer großen Liebe verursacht, davon handeln die Gedichte der slowenischen Lyrikerin Anja Zag Golob.
Meinung Geprägt von reißerischen Tönen und persönlichen Angriffen, läuft die Iran-Debatte in Deutschland schief. Was sich ändern muss. Ein Plädoyer.
Warum die Netflix-Neuverfilmung von "Im Westen nichts Neues" fast nichts mehr mit der Romanvorlage von Erich Maria Remarque zu tun hat.
Nathaniel Richs Roman "King Zeno" erzählt vom Bau des "Industrial Canal" in New Orleans, der knapp 100 Jahre später die Stadt verwüsten wird. Eine brillante Erzählung vom Drama kollektiver Entscheidungen.
Was macht eigentlich ein Dramaturg? Ein Beruf, den man fast nur in Deutschland kennt. Jens Hillje ist einer, ein guter. In Venedig bekam er dafür einen Goldenen Löwen.
Hollywood liebt die knallorangefarbene Fußgängerunterführung zwischen Internationalem Congress Centrum und Busbahnhof, doch die Stadt Berlin sieht in ihr einen "Schandfleck".
Weil er einer Pferdeskulptur mit der Motorsäge zu Leibe rückte, wurde ein Mann zunächst zu 73.500 Euro Schadenersatz verurteilt - jetzt scheiterte auch eine außergerichtliche Einigung mit dem Künstler. Der Mann ist nicht der Erste, der ein hochdotiertes Werk zerstört hat. Ein Überblick über die skurrilsten Kunstbanausen.