SZ-Podcasts:Zehn SZ-Podcasts aus 2018

Weihnachten ist oft stressig. Oft ist aber überraschend viel Zeit zu überbrücken: Auf Zugfahrten zu Verwandten, beim Kochen, beim Aufräumen - die perfekte Zeit für Podcasts. Zum Beispiel für diese zehn SZ-Episoden aus 2018.

Podcasts gibt es bei der Süddeutschen Zeitung seit Ende 2017, in diesem Jahr haben wir unser Angebot aber deutlich ausgebaut: Vier neue Formate sind dazugekommen. Wir haben insgesamt über 200 Folgen produziert - man bräuchte zweieinhalb Tage, um alles am Stück durchzuhören.

Über die Feiertage erscheinen keine neuen Folgen. Wer unsere Podcasts erst vor kurzem für sich entdeckt hat, für den haben wir ein kleines Best-of erstellt: Wir haben zehn unserer Lieblingsfolgen ausgewählt, die helfen, wichtige Ereignisse des Jahres besser zu verstehen, und die besonders viel gehört oder diskutiert wurden.

1) Wie radikal wir in die Natur eingreifen

2018 ist kein gutes Jahr für die Umwelt: Donald Trump steigt aus dem Pariser Klimaabkommen aus. Der Sommer ist so heiß, dass viele Ernten deutlich kleiner ausfallen. Und Berichte des Weltklimarats machen nochmals deutlich, wie sehr die Menschheit diesen Planeten verändert. Einige Forscher setzen uns sogar schon mit einer Naturkatastrophe gleich und debattieren, ob wir nicht sogar von einem neuen Erdzeitalter sprechen müssten, dem Anthropozän.

2) Merkels letzte Rede

Am 29. Oktober beginnt Angela Merkels Rückzug aus der Politik. Nach der Landtagswahl in Hessen kündigt sie an, den CDU-Vorsitz abzugeben. Am Bundesparteitag in Hamburg, Anfang Dezember, hält sie nach mehr als 18 Jahren schließlich ihre letzte Rede als Parteivorsitzende. Wie hat sie die CDU verändert? Darüber spricht in unserem Nachrichtenpodcast Stefan Braun, der vom Parteitag zugeschaltet wurde.

3) DFB im freien Fall?

Chaotisch lief auch der Sommer 2018 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft: WM-Aus in der Gruppenphase, Rassismus-Debatte, teaminterne Differenzen. Vor dem Beginn der Nations League im September wollte sich der DFB deshalb erneuern. Wie dieser Umbruch aussehen kann, darüber sprechen die SZ-Sportredakteure in dieser Folge aus dem September.

SPD, CRISPR, Pille für Männer

4) Die SPD ist immer schuld

Dir große Koalition von CDU/CSU und SPD ist zerstritten. Ihre größte Krise hatte aber wohl mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes zu tun, mit Hans-Georg Maaßen. Der ist inzwischen nicht mehr im Amt, stand zwischendurch dank seines Dienstherren Horst Seehofer (CSU) aber sogar kurz vor der Beförderung. Dass ausgerechnet die SPD viel Kritik dafür einstecken musste, sagt viel über das Chaos in der Partei aus.

5) Die Pille? Nur für Frauen

Eine Pille für den Mann? Gibt es auch 2018 noch nicht wirklich. Dabei wäre sie gar keine schlechte Idee, findet jetzt-Autor Quentin. jetzt-Autorin Lara fragt sich allerdings, ob Männer auch die teils erheblichen Nebenwirkungen in Kauf nehmen würden. Und warum sich eigentlich die Frauen ständig mit der Verhütung beschäftigen müssen, während Männer teilweise noch nicht einmal wissen, was die Pille mit dem Körper macht.

6) Wie Forscher Gott spielen

Der Aufschrei im November war groß: Ein chinesischer Forscher verkündete, dass er ein Baby vor der Geburt genetisch verändert habe. Dank der Genschere CRISPR könne es nie an HIV erkranken. Aber was ist CRISPR überhaupt? Und wie funktioniert die Genschere, die nicht nur HIV, sondern auch Krebs, Malaria und anderen Krankheiten heilen oder Hungersnöte verhindern soll? Darüber spricht in dieser Folge aus dem August die SZ-Wissensredakteurin Kathrin Zinkant.

China, Söder, Tennis, Geld

7) In China ist die totale Überwachung schon Wirklichkeit

China setzt der Handelsstreit mit den USA zwar zu, trotzdem baut das Land seinen politischen Einfluss weltweit aus. Nicht zuletzt über Initiativen wie die "Neue Seidenstraße" oder "Made in China 2025". In der Folge aus dem Juni spricht der ehemalige China-Korrespondent Kai Strittmatter aber vor allem über die Überwachungstechniken, mit der China seine Bürger kontrolliert. Wie hat Präsident Xi Jinping diese völlig neue Staatsform geschaffen - eine Mischung aus Turbokapitalismus und totalitärem Regime?

8) Da geht noch mehr

Gehaltsverhandlungen sind für die meisten Menschen nichts, worauf sie sich wochenlang freuen. Im Gegenteil sind sie die emotional aufreibendsten Momente des Berufslebens. Frauen wird oft gesagt, dass sie schlecht verhandeln und deshalb selbst Schuld seien an einem Großteil des Gender Pay Gaps, also der Gehaltslücke zwischen Frauen und Männern. Deswegen fragt die zweite Episode des Plan W Podcasts: Wie kann man entspannter in Gehaltsgespräche gehen?

9) Söder verliert, Söder regiert

Am 14. Oktober hat Bayern einen neuen Landtag gewählt. Die SPD hat dabei das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte gefeiert. Die CSU wurde zwar auch abgestraft, Markus Söder kann aber mit den Freien Wählern in einer schwarz-orangen "Spezi"-Koalition weiterregieren. Wie die Wahl den Freistaat verändert hat, hat Ingrid Fuchs in einer Sonderfolge von Auf den Punkt erklärt.

10) Wimbledon, ATP-Finals, und jetzt?

Angelique Kerber gewinnt als erste Deutsche seit Steffi Graf Wimbledon, Alexander Zverev das ATP-Finale in London. Zwei riesige Erfolge für Tennis-Deutschland. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass sich so ein Triumph bald wiederholt?

Zur SZ-Startseite
FAQ_1080x808@1x_FAQ Podcast

SZ-Audioangebot
:So können Sie unsere Podcasts hören

Die häufigsten Fragen und Antworten zu den Podcasts der Süddeutschen Zeitung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: