Zentrum für globale Gesundheit an der TU:Weltweiter Kampf gegen die großen Killer

Zentrum für globale Gesundheit an der TU: Clarissa Prazeres da Costa war gerade für einen Forschungsaufenthalt in Sambia.

Clarissa Prazeres da Costa war gerade für einen Forschungsaufenthalt in Sambia.

(Foto: Stephan Rumpf)

Wie lässt sich Malaria eindämmen? Was tun, wenn Reisende Ebola einschleppen? Im neuen Zentrum für globale Gesundheit an der TU wollen Ärzte mit Betriebswirten und Ingenieuren an solchen Fragen arbeiten - und ihre Forschungsergebnisse dann in die Politik tragen

Von Jakob Wetzel

Medizin allein ist nicht genug. Der Kampf gegen die Malaria etwa sei zuletzt ins Stocken geraten, warnte im November die Weltgesundheitsorganisation. Eine wirkmächtige Impfung gegen das Sumpffieber gibt es nicht. Und um die Krankheit nachhaltig einzudämmen, reiche es auch nicht aus, neue Wirkstoffe zu entwickeln, sagt Andrea Winkler. Man müsse vielmehr alles im Zusammenhang sehen: Wie lassen sich neue Medikamente erproben? Wie können Ärzte Patienten in abgelegenen Gegenden erreichen? Wie lassen sich Städte bauen, damit die Anopheles-Mücke, die den Erreger verbreitet, keine Feuchtgebiete zum Brüten findet? Wie können sich auch arme Menschen wirksam vor Infektionen schützen? Wie können Regierungen ihre Anstrengungen gegen die Krankheit koordinieren? Und mit welcher Technik lässt sich die Ausbreitung der Malaria überwachen?

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