Süddeutsche Zeitung

Wolfratshausen:Trauer um Helmut Eisele

Der Ruhestandspriester ist im Alter 87 Jahren gestorben

Die katholische Stadtkirche Wolfratshausen trauert um Pfarrer Helmut Eisele. Der Ruhestandspriester ist am 8. Juni im Alter von 87 Jahren gestorben. Nach seiner Priesterweihe in Freising war Eisele Kaplan in Bad Reichenhall und München, dann Gründungspfarrer der Pfarrei "Erscheinung des Herrn" in München-Blumenau und mehr als zwei Jahrzehnte Pfarrer in Bad Reichenhall. Im Jahr 2000 trat er seinen Ruhestand in Wolfratshausen an, wo er in der Gartenstraße wohnte.

In der Wolfratshauser Kirchengemeinde habe sich Eisele stets eingebracht, an Gottesdiensten und Beerdigungen teilgenommen, sagt Dekan Gerhard Beham. "Herr Eisele war ein den Menschen zugewandter Geistlicher, der sehr beliebt war." Jahrelang hielt Eisele sonntags in Gelting den Gottesdienst. Seit etwa zwei Jahren konnte er wegen einer Augenkrankheit selbst nicht mehr lesen, nahm aber weiterhin an der Messe teil. "Er war immer dabei", sagt Beham.

Der gebürtige Münchner Eisele wurde am Montag, nach einem Requiem in Blumenau, auf dem Münchner Waldfriedhof in einem der Priestergräber beerdigt, wie es sein Wunsch war. Bei der Beerdigung waren auch Abgesandte der Kolpingsfamilie und der Gebirgsschützen, zu denen er gute Kontakte hatte. In St. Andreas in Wolfratshausen findet am Samstag, 30. Juni, um 18 Uhr ein Gedenkgottesdienst statt.

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SZ vom 20.06.2018 / aip
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