Süddeutsche Zeitung

Wolfratshausen:Spendenwelle hält an

Der Verein "Surfing Wolfratshausen" hat schon 45 000 Euro gesammelt, um das Projekt in Weidach zu retten.

Die Solidarität der Bürger mit den Initiatoren der Wolfratshauser Surfwelle hält an. Wie Jan Görner aus dem Marketingteam des Vereins "Surfing Wolfratshausen" berichtet, sind seit vergangener Woche bereits etwa zwei Drittel des fehlenden Betrags an Spenden zusammengekommen. Auf der Crowdfunding-Plattform und dem Spendenkonto des Vereins waren laut Görner am Montagvormittag insgesamt knapp 45 000 Euro verbucht. "Uns fehlt noch das letzte Drittel", sagt er.

Zu den Spenden gehört auch der Erlös der ersten "Save-the-Wave"-Party, die am Freitag in der Wolfratshauser Zeppelin-Bar stattgefunden hat. Betreiber Sepp Schwarzenbach hatte dem Verein einen Glühweinstand zur Verfügung gestellt, dessen Einnahmen komplett an das Projekt gingen, und auch eine Tombola mit Preisen lokaler Unternehmen organisiert. "Es war richtig viel los", sagt Görner über den langen Abend, der rund 3100 Euro für die Welle erbracht habe.

Die Finanzierungslücke, die sich aufgetan hat, weil die EU-Fördermittel aus dem Leader-Programm geringer ausfielen als erwartet und der Stadtrat an seinem Deckel für die Eigenbeteiligung festhält, beziffert der Verein inklusive der Courtage für den Betreiber der Crowdfunding-Plattform mit 67 500 Euro. Er sei "auf jeden Fall zuversichtlich", dass man den Betrag noch aufbringe, sagt Görner. "Wir haben keine harte Deadline. Aber wir wollen das noch vor Weihnachten schaffen." Dabei helfen soll auch die zweite "Save-the-Wave"-Party, die am Freitag,20. Dezember, auf der Cateringfläche "Eiswolf" an der Eislaufbahn stattfindet. Sollten die Spenden reichen, müsse das Projekt auf jeden Fall noch einmal im Stadtrat beraten werden, sagt Bürgermeister Klaus Heilinglechner (BVW). Möglich sei das bereits im Januar.

Spendenkampagne: www.betterplace.org/p75574

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SZ vom 17.12.2019 / aip
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