Wolfratshausen/Starnberg:Film im Fernsehen

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Lokalsender OLAtv interviewt Matthias Helwig

Das lokale Streaming-Portal OLAtv befasst sich in der aktuellen Sendewoche mit dem Starnberger Fünf-Seen-Filmfestival (FSFF). Es präsentiert ein Interview mit Festival-Leiter Matthias Helwig. "Wir haben über das Programm der diesjährigen Ausgabe gesprochen und über die Herausforderung, in Corona-Zeiten solch ein großes Event auf die Beine zu stelle", erklärt Walter Steffen. Er betreibt OLAtv zusammen mit Steffen Mühlstein.

Das 14. Fünf-Seen-Filmfestival findet als eines von bundesweit nur wenigen Filmfestivals live als Special Edition 2020 statt (26. August bis 9. September). "Trotz aller Herausforderungen wollen wir dem Publikum, den Filmschaffenden und der Region im Spätsommer einen Ort der Begegnung schaffen", sagt Helwig. "Festivals und Kinovorstellungen sind soziale Ereignisse. Sie erzeugen Resonanzen zwischen Publikum und Filmschaffenden, aber auch zwischen den Filmen selbst."

Das Festival für den mitteleuropäischen Film gilt nach Hof und München als das bedeutendste Filmfestival im süddeutschen Raum. Von Ende August an werden an den Standorten Gauting, Starnberg, Seefeld und Weßling an 15 Tagen insgesamt 84 Langfilme, 30 Kurzfilme und zwölf Short-Plus-Filme gezeigt. Im OlA-Gespräch nennt der Leiter einige seiner Favoriten, die kurz vorgestellt werden.

Das Filmfestival läuft mit der österreichischen Beziehungskomödie "Glück gehabt" an. Zur Premiere im Seebad Starnberg werden Regisseur Peter Payer und Darstellerin Julia Royin erwartet. Der Film basiert auf dem Bestseller "Das Polykrates-Sydrom" von Antonio Fian, der es 2014 auf die Longlist für den deutschen Buchpreis schaffte. Er handelt von Artur (Phillip Hochmair), der am Polykrates-Syndrom leidet, ein gemächliches Leben mit semi-erfolgreicher Karriere und einer glücklichen Ehe führt, aber Angst hat, sein Glück zu sehr zu genießen. Was als eine harmlose Beziehungskomödie beginnt, wird laut Pressetext schnell zu einem schwarzhumorigen Psychothriller, als die schöne, junge Alice (Julia Royin) in den Kopierladen und damit in Arturs Leben platzt. "Peter Payer achtet bei seiner Verfilmung vor allem auf die kleinen Schrägheiten des Alltags", schreibt der Standard.

www.fsff.de und www.olatv.de

© SZ vom 17.08.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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