Der langjährige Leiter der Polizeiinspektion Wolfratshausen Andreas Czerweny geht zum 1. Mai in Ruhestand. Bei einem Festakt am Freitag wurde der Polizeihauptkommissar im Beisein von Landrat Josef Niedermaier, den Bürgermeistern aus dem Zuständigkeitsbereich, sowie Vertretern von Justizbehörden und Rettungsorganisationen öffentlich verabschiedet. Die Feierlichkeiten fanden im Pallaufsaal in Münsing statt, einer der fünf Gemeinden im Dienstbereich der Wolfratshauser Inspektion.
Polizeipräsident Frank Hellwig würdigte die lange und eindrucksvolle Karriere Czerwenys, der sich nach knapp 40 Jahren in den Diensten der Bayerischen Polizei verabschiedet. Der 61-jährige Familienvater wurde im September 1985 im mittleren Polizeivollzugsdienst eingestellt und absolvierte die Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei in Eichstätt. Danach arbeitete er unter anderem bei einer Einsatzhundertschaft in Dachau und als Schichtbeamter bei der Polizeiinspektion Bad Tölz. Dort leitete Czerweny nach dem Studium für den gehobenen Dienst auch eine Dienstgruppe und fungierte als Ausbildungsbeamter.
Die Nachfolge in der PI-Leitung ist noch nicht geregelt
Später machte er sich als Leiter der zivilen Einsatzgruppe in Weilheim sowie in der 2008 neu gegründeten Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim als Führungsbeamter verdient. 2017 wurde er Leiter der Polizeiinspektion Wolfratshausen. Die Bayerische Polizei verliere mit Czerweny auch „eine herausragende Persönlichkeit“, stellte Hellwig fest.
Die Nachfolge für den Leiterposten bei der Polizeiinspektion Wolfratshausen ist laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd noch nicht offiziell geregelt. Deshalb konnte für Czerweny bislang auch noch kein Nachfolger vorgestellt werden.