Herausforderung Haustechnik:Wolfratshauser Schulentwicklung: Heizungsfrage bleibt offen

Eine Simulation soll nun klären, ob eine Luft-Wärmepumpe an der Grund- und Mittelschule am hammerschmiedweg möglich ist.

Die geplante Erweiterung und Sanierung der Grund- und Mittelschule am Hammerschmiedweg in Wolfratshausen könnte sich erneut verzögern. Grund ist das Heizungskonzept. Denn welches dort realisiert werden soll, ist nach wie vor offen, muss aber bis zum Bauantrag geklärt sein. Ursprünglich hatte sich der Stadtrat für eine Grundwasser-Wärmepumpe entschieden. Die dafür vorgesehene Grundwassernutzung ist aber nach einer nun erfolgten Untersuchung nicht möglich. Das beauftragte Planungsbüro Team für Technik (TfT) hatte daraufhin andere Varianten untersucht und eine Kombination aus Oberflächen-Geothermie mit einem Gas-Blockheizkraftwerk empfohlen. Wie Noah Milde und Michael Piller von TfT am Mittwoch im Bauausschuss erklärten, würden dafür Mehrkosten von etwa 715 000 Euro fällig. Die Stadträte tendierten jedoch in einer komplexen Diskussion zu einer Variante, die keine fossile Brennstoffe benötigt. Richard Kugler (Wolfratshauser Liste) schlug eine Luft-Wärmepumpe vor. Laut Empfehlung von Piller soll der Bedarf an Heizleistung für die neue Schule nun per Simulation ermittelt werden. Diese soll klären, ob sich eine Luft-Wärmepumpe mit Zusatzmodul für die kältesten Tage rechnet.

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