Wolfratshausen:Großer Minimalismus

"Le Bang Bang" mit Stimme und Bass

Ein ungewöhnliches Zwiegespräch führt das Duo Le Bang Bang am Freitag, 16. September, in der Wolfratshauser Reihe LoisachJazz. Stefanie Boltz und Sven Faller beweisen seit ihrem Debut 2011 zur Freude ihrer Gäste und Kritiker, dass es nicht mehr als eine Stimme und einen Bass braucht, um ein spannendes Programm zu gestalten.

Trotz minimalistischer Besetzung verfügen sie über ein breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten und meistern wuchtige Nummern von Nirvana ebenso wie die knisternden Zwischentöne der Musik von Michele Legrand oder Billie Holiday. "Stefanie Boltz breitet mit ihrer weiten Stimme eine erstaunliche Farbpalette aus", heißt es in der Einladung. "Sie shoutet soulig, haucht und flüstert, improvisiert mit Text und Sounds." Ihren Ausdrucksreichtum stelle sie dabei ganz in den Dienst der jeweiligen Song-Geschichte. Sven Faller wiederum verwandelt den Bass in ein Ein-Mann-Orchester, trommelt, streicht elegisch oder verwendet elektronische Effektgeräte: "Verblüffend schnell wechselt er zwischen groovendem Fundament und lyrisch-melodischem Kontrapunkt."

Le Bang Bang, Freitag, 16. September, Loisachhalle (Foyer), 20 Uhr, Einlass 19 Uhr; Karten zu 19 Euro (ermäßigt 15 Euro) u.a. im Rathaus Wolfratshausen (Tel. 08171/2140) und über München Ticket

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