Süddeutsche Zeitung

Wolfratshausen:Gepflegte Freundschaft

Wolfratshausen und Manzano treffen sich im Juli zum Stühlefest

Die Städtefreundschaft zwischen Wolfratshausen und dem italienischen Manzano hat ihre Anfänge in einem Hilfseinsatz des Wolfratshauser BRK nach einen Erdbeben im Friaul 1976. 38 Jahre später waren die Helfer wieder zur Stelle, als 50 italienische Freunde in einer Turnhalle übernachten mussten - diesmal in Wolfratshausen beim turnusgemäßen Besuch, während dem die Blaskapelle "Corpo Bandistico Nereo Pastorutti" beim Oktoberfestzug mitmarschierte. Die Wolfratshauser wollen wieder zum Gegenbesuch aufbrechen, wie gewohnt zum Stühlefest, das heuer von 23. bis 26. Juli stattfindet. Die Vorbereitungen dazu werden vor allem den Partnerschaftsverein beschäftigen, der sich am Donnerstagabend zur Jahresversammlung getroffen hat.

Die Vorsitzende Roswitha Beyer dankte den 38 hilfreichen Gastgebern vom vergangenen Jahr, darunter auch Mitglieder des BRK und des Isartaler Volkstanzkreises. Der Aufenthalt der Gäste sei arbeitsreich, aber komplikationslos verlaufen und habe durch die ansteckende Lebensfreude voll entschädigt. Auch zwischen den beiden neuen Bürgermeistern Klaus Heilinglechner und Mauro Jacumin stimme die Chemie, sagte Beyer. Jacumin war gewählt worden, nachdem Grabenkämpfe innerhalb der Berlusconi-Partei das Rathaus von Manzano für längere Zeit lahmgelegt hatten. Im Partnerschaftsverein wurde en bloc gewählt: Beyer, ihr Stellvertreter Peter Bernard, Kassierin Silvia Gebhardt und Schriftführer Werner Grimmeiß bleiben alle im Amt.

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SZ vom 28.03.2015 / kpf
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