In WolfratshausenFamilienpaten behalten Stundenbudget

Koordinatorin Sonja Weißbacher bleiben 20 Wochenstunden für ihre Arbeit.
Koordinatorin Sonja Weißbacher bleiben 20 Wochenstunden für ihre Arbeit. (Foto: Hartmut Pöstges)

Stadtrat bewilligt weiterhin 20 Wochenstunden für die Koordinierungsstelle.

Von Konstantin Kaip, Wolfratshausen

Dass die Familienpaten eine wichtige Funktion erfüllen, weiß man nicht nur in Wolfratshausen schon länger. Seit mehr als zehn Jahren koordiniert der Kinder- und Jugendförderverein (KJFV) die Ehrenamtlichen, die Familien in schwierigen Lebenslagen oder einfach im Alltag unterstützen – und zwar im gesamten „Sozialraum Nord“. 40 Familienpaten gibt es in Wolfratshausen, Eurasburg, Egling, Icking und Münsing.

Schon lange ist auch klar, dass der koordinierenden Fachkraft die zehn Wochenstunden, welche die Vorgaben des Netzwerkes Familienpaten Bayern vorsehen, nicht ausreichen. Deshalb wurde das Stundenkontingent aufgrund der hohen Nachfrage im September 2019 verdoppelt. Die zusätzlichen Stunden wurden von den Stadträten für drei Jahre gebilligt. Weil die Nachfrage nicht abriss, wurde das Kontingent 2022 erneut verlängert. Nun hat der Ausschuss für Kultur, Jugend, Sport und Soziales die Wochenstunden erneut auf 20 erhöht – und den gewährten Zeitraum gleich auf fünf Jahre verlängert. Die promovierte Sozialpädagogin Sonja Weißbacher, die seit 2017 die Koordinierungsstelle in Wolfratshausen hat, kann also nun vorerst bis 2030 mit ihrem Budget weiterplanen. Da die Zusatzstunden im bereits bewilligten Wirtschaftsplan des KJFV enthalten sind, entstehen der Stadt in diesem Jahr dadurch keine zusätzlichen Kosten. Die Personalkosten für die zehn Wochenstunden belaufen sich für das Jahr 2026 auf circa 18 500 Euro.

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