Nachdem die Haupt-Löscharbeiten beim Brand eines Wolfratshauser Autohauses beendet waren, musste die Feuerwehr am frühen Mittwochnachmittag erneut ausrücken. Ein Glutnest war aufgeflammt und Rauch aufgestiegen. Dies konnte die Feuerwehr schnell unter Kontrolle bringen, so der Wolfratshauser Kommandant Andreas Bauer. Er spricht von einem relativ aufwendigen Einsatz, insbesondere weil das Dach durch den Brand nicht mehr tragfähig und einsturzgefährdet gewesen sei. Mit einem Abrissbagger hätten die Einsatzkräfte Teile abgetragen, um zu Glutnestern vorstoßen und durchgebogene, nach unten zu krachen drohende Dachpfetten zu entfernen. Gegen 13 Uhr seien die meisten Feuerwehrleute abgerückt.
Derweil ist die Ursache des Feuers laut Andreas Maier, Sprecher im Polizeipräsidium Oberbayern Süd, noch unklar. Die Brandfahnder des Fachkommissariat 1 sowie Beamte der Spurensicherung des Fachkommissariats 7 der Kriminalpolizei Weilheim ermitteln. Für Untersuchungen seien diese am Mittwoch und am Donnerstag am Brandort gewesen.
Das Feuer im Autohaus an der Geltinger Straße war in der Nacht auf Mittwoch ausgebrochen. Es gab zwei Leichtverletzte. Laut Maier liegt der Schaden in Millionenhöhe. Inwieweit das schwer beschädigte Gebäude saniert werden kann oder abgerissen werden muss, ist bislang unklar.