Kräutersammeln:"Am besten lernt jeder durch Fühlen, Riechen und Schmecken"

Ähnliche Blätter: Der Bärlauch und seine giftigen Doppelgänger

In der Corona-Pandemie haben die Menschen vermehrt wild wachsende Pflanzen und Kräuter für sich entdeckt. Doch damit haben auch Vergiftungen zugenommen.

(Foto: dpa-tmn)

Wer Kräuter zum Kochen sammeln möchte, muss wissen, was er tut. Kräuterpädagogin Caecilia Oponczewski erklärt den Unterschied zwischen Bärlauch und seinen giftigen Doppelgängern, was vom Löwenzahn essbar ist und wie man die Pizza mal ein bisschen anders würzen kann.

Interview von Benjamin Engel

Während der Corona-Pandemie haben die Menschen vermehrt wild wachsende Pflanzen und Kräuter als Zutaten beim Kochen für sich entdeckt. Klar, so viel, wie man im Lockdown draußen in der Natur unterwegs war. Wie schmackhaft das sein kann, weiß Caecilia Oponczewski aus Geretsried genau. Erst vergangenes Jahr hat sich die gelernte Gartenbauingenieurin zur zertifizierten Kräuterpädagogin ausbilden lassen. Gedüngte Wiesen sollte man meiden, sagt sie. Zudem könne die zunehmende Sammelleidenschaft in der Natur gefährlich werden. Vergiftungen haben heuer zum Beispiel zugenommen. Erst kürzlich ist ein 48-jähriger Mann aus dem Landkreis Landshut in einer Münchner Klinik gestorben, weil er die giftige Herbstzeitlose mit Bärlauch verwechselt hatte.

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