Wetter wird besser:Abfuhr des Abfalls normalisiert sich

Auch das Abfallunternehmen blieb nicht vom Winterchaos verschont. Der viele Schnee in den vergangenen Tagen stellte die Müllabfuhr vor große Probleme. "Auch wenn sich der Stau langsam auflöst, werden wir manche Probleme nicht lösen können", sagte Reiner Späth. Der Vorsitzende des Abfallwirtschaftsunternehmens des Landkreises schilderte am Dienstag dem Verwaltungsrat die Lage. Die mit der Leerung der Tonnen beauftragten Unternehmen hätten ihr Mögliches getan. Dennoch seien manche Behälter ungeleert geblieben.

Teilweise bis 20.30 Uhr abends sei die Müllabfuhr unterwegs gewesen. Auch hätten die Unternehmer am Samstag Touren gefahren. Alle verfügbaren Fahrer seien im Einsatz gewesen. Was an anderer Stelle allerdings zu Problemen führte. Die Altglascontainer etwa wurden nicht geleert, weil der Fahrer bei der Hausmüllsammlung mithelfen musste.

Die Leerungen sollen laut Späth nun nachgeholt werden, könnten aber nicht überall gleichzeitig erfolgen. Er bat die Bürger um Geduld. Altglas sollten die Bürger noch ein bis zwei Wochen zu Hause aufbewahren, sagte der AWU-Vorsitzende.

Eine Biomüll-Tour in Bad Tölz musste komplett ausfallen. "Was im Winter vielleicht nicht so schlimm ist", sagte Späth. Einige Leerungen seien an den Tagen drauf erfolgt, andere mussten komplett ausfallen. Weil es zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist, zeigt sich das Abfallwirtschaftsunternehmen kulant. Wer nicht angefahren wurde, darf bei der nächsten Leerung einen Plastiksack neben seine Tonne stellen. Das müsse keiner der Restmüllsäcke sein, die die Städte und Gemeinden verkauften, betonte Späth. "Einfach ein beliebiger Plastiksack kann es sein." Für den Biomüll reicht ein Papiersack.

Wer sich unsicher ist, ob seine Tonne noch nachgeleert wird, kann sich bei der Abfallberatung der WGV unter der Rufnummer 08179/933-33 oder -35 informieren.

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