Weihnachten 2019:"Wer möchte, darf"

Disput über Organisation des Geretsrieder Christkindlmarkts

Er findet statt, dauert sogar einen Tag länger als sonst und hat abends länger geöffnet: Um den Christkindlmarkt in Geretsried hat es am Dienstag im Stadtrat einen kleinen Disput gegeben. "Schmid-Bäck"-Chefin und Stadträtin Karin Schmid (CSU) beklagte, dass Leute wie sie, die den Markt seit Jahrzehnten unterstützten, nicht in die Planung einbezogen worden seien. Bürgermeister Michael Müller (CSU) erklärte, der langjährige Organisator Bernd Füger, Chef des Gewerbeverbands, habe die Stadt wissen lassen, dass er dies nicht mehr leisten könne. Auch die Einzelhändlervereinigung ProCit habe "sich außerstande gesehen". Daher habe die Stadt die Sache in die Hand genommen. Schmid wandte ein, es hätte "so viele gute neue Ideen" gegeben, wenn man die Gewerbetreibenden gefragt hätte. Der Bürgermeister erwiderte, es stehe jedem frei, sich für die künftige Gestaltung zu melden: "Wer das möchte, darf den Christkindlmarkt gern organisieren." Für heuer ist dies erledigt. Der Markt beginnt gleichzeitig mit der Einweihung des neuen Stadtzentrums am Karl-Lederer-Platz. Er hat folgende Öffnungszeiten: Freitag, 6. Dezember, 16 bis 21.30 Uhr, Samstag 15 bis 21.30 Uhr, Sonntag 13 bis 19 Uhr.

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