In diesem Jahr soll es endlich wieder so weit sein. Auf der Penzberger Berghalde darf gefeiert werden. Zwar wird es kein Volksfest in traditionellem Sinne geben, dafür eine abgespeckte Version mit Biergarten, Live-Musik und einigen wenigen Buden und Fahrgeschäften.
Anfang März hatte der Stadtrat beschlossen, einen Vertrag mit Festwirt Christian Fahrenschon abzuschließen, obschon keiner im Rathaus damit rechnete, ein reguläres Volksfest veranstalten zu können. Offen hielt sich das Gremium die Option, eine kleinere Version des beliebten Events auf der Berghalde zu organisieren. Für eben diese Variante fasste der Stadtrat im Juli in nicht öffentlicher Sitzung einen Beschluss. Vorbild für das kleine Volksfest könnte der "Sommer dahoam" sein, den Fahrenschon im Juni in Vaterstetten veranstaltet hat. "Wir haben uns das angeschaut", sagt Bürgermeister Stefan Korpan (CSU). "Es hat uns gefallen. Es war weniger Party, mehr gemütlich." Also genau das Richtige in Pandemie-Zeiten. Vonseiten der Stadt ist alles geklärt, nun muss das Landratsamt Weilheim-Schongau seine Genehmigung erteilen. Fahrenschon plant einen überdachten Biergarten. Dort könnten die Besucher mit deutlich mehr Abstand als im sonst üblichen Festzelt feiern. Hygiene- und Abstandsregeln seien natürlich bei allen Vergnügungen und Angeboten auf der Berghalde einzuhalten, sagt Korpan. Ein entsprechendes Hygienekonzept habe Fahrenschon entwickelt. "Es wird nur kleine Buden geben, aber keinen Festumzug und ähnliches." Ob für den Besuch Schnelltests und Reservierungen nötig sein werden, werde die dann aktuelle Corona-Lage bestimmen. Mit seinem "Sommer dahoam" macht Fahrenschon vor Penzberg in Murnau und in Geretsried Station.
Neu ist auch der Termin für das kleine Volksfest. Es beginnt heuer nicht bereits Ende August, sondern erst Anfang September. Feiern können die Penzberger von Freitag, 3. September, bis Sonntag, 12. September, auf der Berghalde.