Wegen Corona:Bewerbung zum Flößertag verlegt

Wolfratshausen will internationales Event erst 2023 ausrichten

Von Konstantin Kaip, Wolfratshausen

Die Bewerbung der Stadt Wolfratshausen für den Internationalen Flößertag wird um ein Jahr verschoben. Einstimmig hat der Stadtrat beschlossen, das internationale Treffen von Flößereivereinen mit Konferenz und Jahresprogramm nicht wie ursprünglich vorgesehen 2022, sondern erst im Jahr 2023 auszurichten. Grund ist eine Verschiebung anderer Events.

Der Deutsche Flößertag, den Wolfratshausen bereits 2017 ausgerichtet hat, sollte heuer in Reinhardshagen an der Weser stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie wurde er dort aber abgesagt und auf kommendes Jahr verlegt. Deshalb findet er auch ein Jahr später in München statt, 2022 statt 2021. Dies hätte zur Folge gehabt, dass es zwei ähnliche Ereignisse in kurzer zeitlicher Abfolge in München und Wolfratshausen gegeben hätte. "Das wertet die Veranstaltung ab", befand Bürgermeister Klaus Heilinglechner (BVW). Ebenso sahen es die Stadträte. Sie beschlossen daher, die von Kulturreferent Alfred Fraas (CSU) samt Rahmenprogramm minutiös geplante Bewerbung zu verschieben. Die Ausrichtung des Internationalen Flößertags 2023 hat für Wolfratshausen zudem einen entscheidenden Vorteil: Das Event kann dann kann zeitgleich mit der traditionellen Johannifloßprozession durchgeführt werden, die turnusmäßig in drei Jahren stattfindet.

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