In der Führungsriege der Sparkasse Tölz-Wolfratshausen kommt es zu einen Wechsel: Vorstandsmitglied Christian Spindler wird seinen Vertrag, der noch bis zum 30. September nächsten Jahres läuft, nicht verlängern. Dieser Schritt erfolge „aus persönlichen Gründen und nach eigener Entscheidung“, erklärt Thomas Bundschuh, Pressesprecher der Sparkasse. Ein Nachfolger ist bereits gefunden: Michael Kinshofer, derzeit Vertriebsvorstand der Kreissparkasse Traunstein-Trostberg, wechselt nach Bad Tölz.
Spindler gehört dem Vorstand des Kreditinstituts seit Oktober 2016 an. Während dieser Zeit habe er maßgeblich daran mitgewirkt, „die Sparkasse modern, zukunftsorientiert und erfolgreich aufzustellen“, so Bundschuh. Nach derzeitigem Stand werde er in einer anderen Position als Angestellter weiter arbeiten. Josef Niedermaier lobte das scheidende Vorstandsmitglied für sein Engagement und seine Expertise. Sein Wirken sei geprägt gewesen „von wertschätzendem und konstruktivem Miteinander“, sagte der Landrat und Vorsitzende des Verwaltungsrats der Sparkasse Tölz-Wolfratshausen. Auch Vorstandsvorsitzende Renate Waßmer zollte ihrem Kollegen viel Lob: „Der berufliche Schritt von Christian Spindler ist ein außergewöhnlicher Weg, dem wir höchste Anerkennung und Respekt zollen.

Wann sein Nachfolger Michael Kinshofer die neue Stelle antritt, ist noch ungewiss. Der genaue Wechseltermin sei „derzeit noch in Abstimmung“, so Bundschuh. Der 44-jährige Bankbetriebswirt startete seine berufliche Karriere bei der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee. Nach seiner Ausbildung arbeitete er dort als Privat- und Firmenkundenberater, dann folgte die Bereichsleitung „Kredit Marktfolge“. Später war er stellvertretendes Vorstandsmitglied und Bereichsleiter „Vertrieb“, ehe er nach Traunstein wechselte.