"Wenn ich alt bin, werd ich...?" - um diese Frage dreht sich ein Abend mit der 60-jährigen Regisseurin Dagmar Wagner, zu dem die Volkshochschule Geretsried am Dienstag, 3. März, einlädt. Ziel sei es, Alter anders zu denken, heißt es in der Einladung. "Wir brauchen eine Einstellung zum Älterwerden, die uns nicht schadet." Diffuse Ängste, etwa vor Demenz, schürten Stress und machten krank. Wagner ist Biografin und Dokumentarfilmregisseurin ("Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe"). Ihre Vorträge seien "eine besondere und vorausschauende Form der Prävention, um möglichst früh eine positive Haltung zum persönlichen Alterungsprozess zu entwickeln". Denn auch Gedanken seien eine Form von Nahrung, die den Menschen positiv bereichern, aber auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnten, wenn das Älterwerden zur Schreckensvorstellung werde.
Wagner verspricht einen "neuen, facettenreichen Blick aufs Älterwerden". In ihrem humorvollen und informativen Vortrag setzt sie auf einprägsame, symbolhafte Sprichwörter, Alltagsgesten und Beispiele, auf Sinnbilder, Zitate großer (alter) Denker, Tabellen und Karikaturen. "Einfach präsentiert, gut nachvollziehbar und ohne Fachchinesisch", wie es in der Einladung heißt. Das Angebot richtet sich an Frauen und Männer, die in der Altenpflege und -betreuung arbeiten, an Lehrende und Studierende im Gesundheitsbereich und grundsätzlich an alle, die im Besonderen mit den Belangen und Bedürfnissen älterer Menschen befasst sind. Der Abend in der Stadtbücherei Geretsried (Adalbert-Stifter-Straße 13) beginnt um 18.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 8 Euro. Anmeldung unter Telefon 08171 529 144 oder vhs-geretsried.de/erbeten.