Von Schließung bis zu höheren Kosten:Unerfreuliche Überraschungen

Das Jahr begann für die Gemeinde mit einem Paukenschlag: Überraschend gab der Asklepios-Konzern die Schließung der geriatrischen Reha-Klinik bekannt, im April war Schluss. Über 100 Mitarbeiter waren betroffen, einige wurden in die Tölzer Asklepios-Klinik übernommen. Was aus Gebäude und Grundstück in Lenggries wird, die von einer Projektgesellschaft gekauft wurden, steht noch nicht fest.

Unerfreuliche Überraschungen gab es bei einigen Projekten: Mit 7,8 Millionen liegt der Umbau des Gasthofs Post deutlich über dem Budget; eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern von Verwaltung und Gemeinderat soll nun Einsparpotenziale erarbeiten. Auch der Umbau der Kläranlage wird vermutlich teurer: Bei Beginn der Arbeiten Mitte Mai wurde am Dichtungsmaterial eine extrem hohe Belastung mit krebserregenden Teerstoffen gefunden, deren aufwendige Entsorgung die Kosten von rund 2,6 Millionen in die Höhe treiben dürfte. Auch der Hochwasserschutz am Dorfbach wird teuer: Bei einer Infoveranstaltung schlug das Wasserwirtschaftsamt aufwendige Maßnahmen vor. Geschätzte Kosten: 10,5 Millionen, von denen die Gemeinde mindestens 30 Prozent übernehmen müsste. Der Hochwasserschutz am Lahnerbach wurde dagegen heuer abgeschlossen. Auch die Jachenbrücke in Leger wurde 2017 fertiggestellt und eine neue Drehleiter für die Lenggrieser Freiwillige Feuerwehr eingeweiht.

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