Vom Glasfasernetz bis zum Stadl-Supermarkt:Große Themen für die Ickinger

Ein eigenes Glasfasernetz, ein Stadl-Supermarkt, Deutschlands größtes Geothermieprojekt, Wohnraumnot und eine Hauptstraße mit NS-Bezug: Es waren große Themen, die die Isartalgemeinde 2017 bewegten. Anfang des Jahres wurde publik, dass der Wenzberg nach dem Nationalsozialisten Paul Wenz benannt ist. Nach zähem Ringen wurde einen Arbeitskreis installiert. Wie weit die Aufarbeitung inzwischen gediehen ist, ist nicht bekannt: Der Kreis tagt nichtöffentlich, auch wann mit einem Ergebnis zu rechnen ist, lassen die Verantwortlichen offen. Bayernweiter Vorreiter ist die Kommune hingegen im Breitbandausbau. Etwa 6,6, Millionen Euro investiert Icking in das eigene Netz. Ende November wurden die ersten Häuser angeschlossen, bis Ende 2018 sollen alle mit Lichtgeschwindigkeit surfen können. Wiederholt auf der Agenda stand die Geothermieanlage bei Attenhausen. Dort soll die Anlage Strom für 50 000 Haushalte liefern. Die Gemeinde musste allerdings immer wieder Festsetzungen für den Bebauungsplan justieren, um die Anwohner vor Lärm und anderen Emissionen zu schützen. Zu zahlreichen Diskussionen führte die Frage nach bezahlbarem Wohnraum in der Villengemeinde. Ein Workshop soll nun Lösungen bringen. Statische Probleme verzögerten zudem den Bau des Supermarktes auf der Maibaumwiese. Der Investor verkündet schließlich in der Dezemberratssitzung das neue Datum der Übergabe an Betreiber Rewe: Dezember 2018.

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