Volksbegehren:Per Bus zum Artenschutz

Landesweite Initiative macht in Penzberg und Bad Tölz Halt

Der "Omnibus für Direkte Demokratie in Deutschland" macht am Montag, 27. August, und am Dienstag, 28. August, Station in Penzberg und Bad Tölz. Im Fokus steht das Artensterben, auf das die Organisatoren aufmerksam machen wollen. Der "OMNIBUS" ist eine Bürgerinitiative, die sich für die Verwirklichung der Volksabstimmung auf allen Hoheitsebenen einsetzt.

Die gemeinnützige GmbH geht auf eine Idee des Künstlers Josef Beuys zurück, der 1971 die "Organisation für Direkte Demokratie durch Volksabstimmung" gründete. 1987 startete die Aktion auf der "documenta 8" in Kassel. Der Bus ist ständig in Deutschland unterwegs. Derzeit tourt er fünf Wochen durch Bayern für die landesweite Initiative "Rettet die Bienen, Vögel und Schmetterlinge - stoppt das Artensterben!". Das Volksbegehren fordert die Schaffung von zusammenhängenden Biotopen und Blühwiesen, die Minimierung von Pestiziden, das Umsteigen der staatlichen Agrar- und Forstflächen auf ökologische Bewirtschaftung sowie die Erweiterung der allgemeinen ökologischen Landwirtschaft in Bayern bis 2025 auf 25 Prozent. 25 000 Unterschriften werden für den Erfolg des Volksbegehrens benötigt. Unterschriftenlisten liegen an diesem Dienstag im Bus auf dem Penzberger Stadtplatz aus, wie auch am Tag darauf in der Tölzer Marktstraße. In beiden Städten hält der "OMNIBUS" von 9.30 bis 18 Uhr.

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