Aus dem Polizeibericht:Vermisstensuche am Walchensee

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Ein Münchner wird am Walchensee vermisst. Umfangreiche Suchmaßnahmen zu Wasser und zu Land verliefen bisher erfolglos, werden aber fortgesetzt. Die Polizei setzt modernste Technik ein. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Ein 30-jähriger Münchner wird seit Donnerstagabend vermisst. Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften dauert an.

Von Claudia Koestler, Kochel am See

Am Walchensee läuft eine groß angelegte Suchaktion nach einem vermissten 30-jährigen Mann aus München. Die Polizei meldet, dass sie Donnerstagnacht gegen 23 Uhr alarmiert wurde, nachdem der letzte bekannte Standort des Vermissten gegen 20.20 Uhr per Handy an einen Bekannten in München übermittelt worden war. Der Einsatz konzentriert sich auf den Bereich des Walchensees in der Gemeinde Kochel am See, insbesondere auf den Ortsteil Urfeld.

Noch in der Nacht wurden den Beamten zufolge umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Diese wurden bei Tagesanbruch intensiviert und auf ein breites Spektrum von Einsatzkräften und technischen Hilfsmitteln ausgeweitet. Zum Einsatz kommen neben Polizeikräften auch ein Polizeihubschrauber, die Wasserschutzpolizei Kochel am See sowie weitere Spezialkräfte. Die Suche wird durch mehrere Suchhunde unterstützt, während Taucher der Bereitschaftspolizei die Gewässer absuchen. Moderne Technologie in Form von Drohnen ergänzt die Bemühungen am Boden und in der Luft. Die Freiwillige Feuerwehr Walchensee und Helfer der Wasserwacht Kochel leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zu den Suchmaßnahmen und unterstützen die Polizei.

Trotz der intensiven und breit angelegten Suche konnte der Vermisste bislang nicht aufgefunden werden. Die Polizei betont, dass die Suchmaßnahmen mit Spezialisten der Bereitschaftspolizei andauern und die Behörden alles daran setzen, den Verbleib des 30-Jährigen zu klären und ihn wohlbehalten aufzufinden. Die Umstände seines Verschwindens und mögliche Hintergründe sind derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe und ruft dazu auf, mögliche Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten umgehend zu melden. Gleichzeitig appellieren die Einsatzkräfte an die Bevölkerung, die laufenden Suchmaßnahmen nicht zu behindern und das Einsatzgebiet nicht auf eigene Faust zu betreten.

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