Venezianische Mehrchörigkeit:Singen wie im Markusdom

"Venezianische (und mehr) Mehrchörigkeit" ist das Motto eines Sommerworkshops, zu dem Andrea Fessmann zusammen mit Beate Gartner und Martin Petzold vom 16. bis 21. August ins Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) im Kloster Benediktbeuern einlädt. Die Teilnehmer studieren verschiedene Stücke ein, die sie dann in einem Abschlusskonzert im Maierhof präsentieren. Der Workshop, hinter dem der Verein Klangkunst im Pfaffenwinkel steht, hat bereits Tradition. Oft würden die Teilnehmer "zu völlig unerwarteten stimmlichen Höhenflügen geführt", heißt es in der Einladung.

Diesmal steht Musik aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert auf dem Programm, die für feierliche Zeremonien im Markusdom in Venedig komponiert wurde. Sie traf genau den Geschmack der Zeit, wurde schnell - bis heute - von vielen Komponisten übernommen und europaweit verbreitet. Beim mehrchörigen Singen stehen die Chorgruppen an verschiedenen Stellen des Raumes und erfüllen diesen von allen Seiten. Durch die Musizierpraxis des "cantare e concertare" werde diese Musik auch für singbegeisterte Laien in einer Workshopwoche realisierbar, verspricht Fessmann. Anmeldung unter www.klangkunst-im-pfaffenwinkel.de

© SZ vom 27.07.2021 / stsw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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