Urlaubsregion:Tourismus auf dem neuesten Stand

Tölzer Land plant Einführung einer elektronischen Gästekarte

Nach vielen Diskussionen und intensiver Vorarbeit spricht sich der Tourismusverband Tölzer Land für die Einführung einer elektronischen Gästekarte aus. Dazu arbeitete der Verband eng mit den kommunalen Tourist-Informationen zusammen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Aufgrund der Komplexität und der bereits vorhandenen elektronischen Gästekarte in Lenggries habe die Thematik eine zeitaufwendige, gründliche Prüfung erfordert. Moderiert und fachlich begleitet wurde der Prozess durch die Tourismusberatung "dwif Consulting München". Am Ende wurden zwei Gästekartensysteme analysiert. Anhand einer Vielzahl an Kriterien und technischen Vorgaben bei der Integration des Busverkehrs, dem Kosten-Leistungsverhältnis oder der räumlichen und inhaltlichen Angebotsbreite empfahlen die Berater die "Königs Card". Ende Januar wurde die Karte den Landkreis-Bürgermeistern, Tourismusverantwortlichen sowie Mitgliedern des Landkreis-Arbeitskreises für Tourismus vorgestellt.

Stellvertretender Landrat Thomas Holz regte als Leiter des Arbeitskreises für Tourismus an, den zuständigen Landkreisgremien eine Übernahme der Kosten für die elektronische Gästekarte von einmalig 32 600 Euro und jährlich 39 995 Euro in den Kreishaushalt vorzuschlagen. Dies hätte den Vorteil, dass alle Städte und Gemeinden des Landkreises an der elektronischen Gästekarte gleichermaßen partizipieren könnten. Damit würde eine wichtige Lücke im Tourismusmarketing geschlossen, denn in den meisten Nachbarregionen ist eine leistungsfähige elektronische Gästekarte bereits seit Jahren Standard.

© SZ vom 22.02.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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