Umweltschutz in der Region:Start für Klimapädagogen

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Bürgerstiftung Energiewende Oberland erarbeitet Projekt

Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland (EWO) hat kürzlich ein Fachpublikum aus Naturpädagogen, Wissenschaftlern und Vertretern von Bildungseinrichtungen aus Bayern und Tirol zum Auftakt-Workshop des Projekts "Klimapädagoge" eingeladen. Das Diskussionsforum beschäftigte sich nach Angaben der Stiftung mit dem Thema "regionale Auswirkung und Sichtbarmachung des Klimawandels" und die Verankerung des Themas in Umweltbildungsangeboten.

"Wir sind in der schönen Situation, dass wir mit den Akteuren aus den Bereichen Bildung und Wissenschaft, sowie mit den Klimaschutzmanagern der Landkreise gemeinsam einen Weg erarbeiten können, wie wir wissenschaftliche Ergebnisse zum Thema Klimawandel in die Umweltbildung integrieren", sagte Cornelia Baumann, Projektleiterin vom Projekt Klimapädagoge (EWO) im Rahmen der Tagung, die in Seefeld in Tirol stattfand. Neben einem Impulsvortrag zum Thema "Klimawandel - wo stehen wir in unserer Region" von Lars Keller (Universität Innsbruck) konnten die Teilnehmer gemeinschaftlich aktiv an der Ausarbeitung einer "Zusatzqualifikation zum KlimaPädagogen" arbeiten und ihre Wünsche und Anregungen für ein entsprechendes Angebot mit dem Projektteam diskutieren. Der nächste Workshop wird am 28. Februar 2019 im Landratsamt in Garmisch-Partenkirchen stattfinden.

Wo sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits zu sehen? Wo steht die Region? Inwieweit ist der Klimawandel präsent? Diesen und anderen Fragestellungen will man im Rahmen des EU-geförderten Projekts Klimapädagoge auf den Grund gehen und herausfinden, inwieweit die klimawandelbezogenen fundierten Forschungsergebnisse bereits in die Ausbildung von (Natur-) Pädagogen einfließen und wo ein Lückenschluss herbeigeführt werden kann. Als langfristiges Ziel setzt sich das Projekt, Wissen rund um den regionalen Klimawandel in einer Zusatzausbildung zum Klimapädagogen für Österreich und Bayern anbieten zu können. Hauptpartner ist die EWO. Als Projektpartner beteiligen sich der Landkreis Garmisch-Partenkirchen und der Naturpark Karwendel. Das Projekt wird unterstützt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und wird in der Umsetzung begleitet von der Euregio Zugspitze-Wetterstein-Karwendel.

© SZ vom 05.12.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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