Trimini in Kochel am See: Fünf Verletzte bei Chlorgas-Unfall

Während des Badebetriebs bildet sich eine Chlorgas-Blase, fünf Personen reagieren mit Reizhusten und werden ins Krankenhaus gebracht. Über die Ursache wird nur gemutmaßt.

Bei einem Unfall mit Chlorgas sind am Montag im Freizeitbad "Kristall Trimini" fünf Personen leicht verletzt worden. Gegen 11.30 Uhr bildete sich im kleinen Schwimmbecken "Kinderhöhle" nach Angaben der Polizei eine Chlorgasblase. Die fünf zwölf- bis 43-jährigen Badegästen aus den Landkreisen Weilheim und Fürstenfeldbruck reagierten darauf mit Hustenanfällen. Der "leichte Reizhusten" war laut Polizei aber nicht gesundheitsgefährdend.

Die Betroffenen wurden vorsorglich mit Rettungswagen in die Kliniken Murnau und Bad Tölz gebracht, die Mitarbeiter des Bades alarmierten selbst die Intergrierte Leitstelle. Alle konnten laut Polizei die Krankenhäuser nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Die übrigen Badegäste hätten von dem Vorfall kaum etwas mitbekommen.

Als Ursache für die Chlorverschmutzung wird ein Zusammenhang mit Reinigungsarbeiten und einem technischen Zwischenfall angenommen. Die Kochler Polizei ermittelt. Der Badebetrieb habe nach kurzer Unterbrechung wieder aufgenommen werden können, heißt es. Eine Gefahr habe nicht mehr bestanden.