Tourismus in Corona-Zeiten:Entlastungen für die Ausflugsziele

Parkplätze und Umleitungen für Walchensee-Region geplant

Der Ansturm auf die Walchenseeregion hat wieder Fahrt aufgenommen und vielfach zu chaotischen Situationen geführt - vor allem, was das Parken betrifft. Um weitere Maßnahmen zur Abhilfe zu diskutieren und zu beschließen, haben sich deshalb kürzlich die Spitzen der betroffenen Kommunen Kochel am See, Jachenau, Lenggries und Bad Tölz, des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, des Staatlichen Bauamts Weilheim, der Bayerischen Staatsforsten und den zuständigen Polizeidienststellen zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Martin Bachhuber (CSU) bei Staatssekretär Gerhard Eck getroffen.

Vorgesehen sind neue Parkplätze und die Verlegung der Mautstationen von Jachenau-Mühle nach Niedernach und Einsiedel weiter Richtung Mautstraße. Die Planungsunterlagen dafür können nun eingereicht werden, heißt es nach dem Treffen. Mit den Arbeiten kann dann voraussichtlich im Oktober begonnen werden. Zudem plant das Bauamt, eine Schotterfläche, die bereits informell als Parkplatz genutzt wird, als offiziellen Parkplatz auszuweisen und diesen entsprechend anzulegen. Die Gemeinde Jachenau prüft zusätzlich, ob die bereits als "Notparkplatz" genutzte Wiese längerfristig zur Verfügung stehen und so für zusätzliche Entlastung sorgen könnte. Zur Radwegeproblematik einigte man sich darauf, dass das Staatliche Bauamt in Zusammenarbeit mit der Unfallkommission die Einrichtung von Fahrradschutzstreifen in den Ortschaften Kochel und Walchensee prüft. Staatssekretär Eck sagte außerdem zu, die Planung einer Radwegeverbindung zwischen Urfeld und Walchensee maßgeblich zu unterstützen.

Kurzfristig sollen wie schon im vergangenen Jahr an der Autobahn A 95 Vorwegweiser mit der Aufschrift "Region Walchensee überlastet" zum Einsatz kommen. Diese werden von Polizei und Straßenmeisterei aufgestellt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: