Süddeutsche Zeitung

Symposium in Benediktbeuern:Religionen und Umweltschutz

Was verstehen die Weltreligionen unter "Schöpfung"? Welche Wege streben sie an und praktizieren sie, um mit dieser Schöpfung verantwortlich umzugehen, damit auch kommende Generationen auf dieser Erde gut leben können? Mit diesen Fragen befasst sich ein Symposium, das am Samstag, 21. Oktober, im Zentrum für Umwelt und Kultur im Kloster Benediktbeuern stattfindet. Unter dem Titel "Schöpfungs-Verständnis und praktizierte Schöpfungs-Verantwortung verschiedener Religionen/Konfessionen" sprechen Vertreter von Buddhismus, Islam, griechisch-orthodoxer, römisch-katholischer und evangelisch-lutherischer Kirche miteinander. Zunächst gibt es Impulsreferate, später eine moderierte Podiumsdiskussion. Die Vertreter der Religionen und Konfessionen werden der Ankündigung zufolge ihre jeweilige Sichtweise und Erfahrungen darlegen, um ins Gespräch zu kommen, Perspektiven und Schritte in Richtung einer lebenswerten Zukunft zu entwickeln. Denn so faszinierend und wunderbar die Schöpfung ist, sie ist auch dramatisch gefährdet, und dies zunehmend durch Handeln des Menschen.

Sichtbar werden soll bei diesem Dialog auch, welche gemeinsamen Überzeugungen und Aktivitäten es bereits gibt, wo spezifische Unterschiede bestehen, wie sich diese Unterschiede ergänzen können und wo sich gemeinsames Handeln weiterentwickeln lässt. Denn das Symposium möchte zu gemeinsamen Schritten in Richtung gelingender Zukunft ermutigen. Teilnehmen können alle, die sich für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft interessieren und einsetzen möchten.

Gefördert wird das Symposium vom bayerischen Umweltministerium. Treffpunkt ist von 9.30 Uhr an bei der ZUK-Rezeption zum Begrüßungscafé, das Programm beginnt um 10 Uhr und endet um 17.15 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro und schließt Verpflegung, darunter vegetarisches Bio-Mittagessen, ein. Für die Planung ist eine Anmeldung erforderlich und bis 16. Oktober möglich unter Telefon 08857/88-759 sowie im Internet unter www.zuk-bb.de, dort gibt es auch Infos zum Programm.

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Quelle:
SZ vom 07.10.2017 / ihr
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